Rosenduft Teil 4 - Aromatherapie

Schönheit ohne Anmut gleicht einer Rose ohne Duft 

– Sprichwort aus Jamaica.

Dabei wurde jedoch vergessen, dass das Rosenöl selber nicht nur wegen seines Duftes Jahrhunderte in Cremes verwendet wurde, sondern auch deshalb, weil es dafür bekannt war, die Jugend und Schönheit der Haut zu erhalten.

Rosenöl enthält ein Stoff namens Farnesol, das Bakterien tötet und so Akne bekämpft. Ein Plus ist, dass es für alle Hauttypen, vor allem auch für empfindliche Haut, geeignet ist, da es normalerweise keine allergischen Reaktionen verursacht. Bereits in der Antike wurde die Rose als Heilmittel verwendet. Einige ihrer therapeutischen Eigenschaften: Antidepressivum, Antiseptikum, entzündungshemmend, stopfend, antibakteriell, antiviral, beruhigt Nervenanspannung, und hilft bei Frauenbeschwerden. Das Rosenöl kann etwa zum Heilen von Hautwunden und Verbrennungen verwendet werden. Ebenso kann das Inhalieren des Rosenöls bei Asthma helfen.

Weil es aber so teuer ist, wird es selten so verwendet. Rosenöl muss rein sein, um in der Aromatherapie verwendet zu werden. Weder synthetische Rosenöle oder natürliche Ersatzöle können in der Aromatherapie als Rosenölersatz verwendet werden. Erstere, weil sie gar keine medizinische Heilwirkung haben, letztere weil vielleicht ihr Duft den des Rosenöls ähnelt, nicht aber ihre therapeutischen Eigenschaften. Die gute Nachricht ist, dass das Riechen am ätherischen Rosenöl oft schon ausreichen soll, um therapeutische Ergebnisse zu erzielen. Dies ist vor allem bei Frauen mit menstruellen Krämpfen, PMS, sowie Stimmungsschwankungen in der Menopause der Fall. Das Riechen an dem Öl oder ein Massageöl mit einem Anteil ätherischem Rosenöl soll bei Männern auch gegen Impotenz helfen.

Laut Aromatherapeuten übermitteln die Moleküle der ätherischer Öle, beim Inhalieren oder bei der Aufnahme über die Haut, Botschaften an das Limbische System im Gehirn. Das Limbische System kontrolliert Gefühle und das Nervensystem. Es wird in der Naturheilkunde deshalb angenommen, dass das Limbische System über das Nervensystem biologische Faktoren wie Herzschlag, Stressniveau, Blutdruck, Atmung und das Immunsystem beeinflussten kann. Allerdings muss gesagt werden, dass bisher wenig klinische Studien unternommen wurden, um diese Annahme auch zu rechtfertigen.

Studien

Von den oben erwähnten Anwendungen wurden bisher die folgenden wissenschaftlich erforscht: Blutdrucksenkung, Hilfe bei Menopausesymptomen und Menstruationskrämpfe.

  1. Eine Untersuchungen von 2009 hat ergeben, dass das Rosenöl bei der Stressbefreiung, sowie bei der Bewältigung  von Ängsten hilft. 40 gesunde Freiwillige fanden heraus, dass diejenigen, die Rosenöl über ihre Haut einnahmen entspannter waren, als eine Vergleichsgruppe mit einem Placebo. Darüber hinaus senkte sich der Blutdruck und die Atmungsrate bei denjenigen, die Rosenöl eingenommen hatten.

  2. Eine Studie von 2004 erwies dass das Inhalieren von Rosenöl zumindest bei Ratten den Grad der Angst herabsetzte. In einer Studie von 2008 wurden 52 Frauen untersucht. 25 unter ihnen erhielten eine wöchentliche Massage mit ätherischen Ölen. Sie erhielten Lavendel, Jasmin, Rose und Geranium. Nach acht Wochen berichteten die Teilnehmerinnen, die diese Massagen erhielten ein signifikante Verbesserung ihrer Symptome, wie etwa Hitzewellen. Allerdings konnte nicht nachgewiesen werden, ob die ätherischen Öle oder die Massage an sich, oder die Kombination der beiden ausschlaggebend waren.

  3. Eine Studie aus dem Jahre 2006 entdeckte, dass Rosenöl Menstrualkrämpfe vermindern kann. 67 Universitätsstudentin erhielten eine Mischung aus Rosenöl, Lavendelöl, Salbeiöl, sowie Mandelöl, in Form einer Unterleibmassage.

Verwendung

Für die Aromatherapie kann Rosenöl mit Mandelöl gemischt werden, um es dann direkt auf die Haut aufzutragen. Es kann so auch dem Badewasser hinzugefügt werden. Zum Inhalieren sollte das Rosenöl entweder auf ein Tuch getropft werden oder in einem Inhalator eingegeben werden. Vorsicht aber bei der Einatmung zu vielen Rosenöls. Das kann Kopfschmerzen zur Folge haben.

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