Historische Obstsorten

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Nostalgie im Obstgarten - alte Sorten wiederentdeckt!

 

Historische Obstbäume scheinen auf uns Menschen eine besondere Faszination auszuüben. Erinnern Sie sich noch an unbeschwerte Sommernachmittage im Obstgarten Ihrer Großeltern? Saftige Früchte, die direkt vom Baum in den Mund wandern, baumelnde Beine, während man die Welt hoch oben in der Krone seines Lieblingsbaumes aus einer ganz anderen Perspektive wahrnimmt? Das verführerische Knacken und der süße Geschmack, wenn man herzhaft in einen eben vom Ast gepflückten Apfel beißt? All diese Erlebnisse kann uns selbst Bio-Obst aus dem Supermarkt nicht bieten. Deshalb träumen immer mehr Menschen von Obstbäumen im eigenen Garten, vielleicht sogar von einer kleinen Streuobstwiese, wenn es die Platzverhältnisse zulassen. Und natürlich möchte man dann am liebsten die alten Obstsorten auf seinem Grundstück haben, die so schön nach Kindheit und heiler Welt schmecken.

Historisches Obst hat aber nicht nur ideelle Vorteile. Die alten Obstsorten sind oft gesünder und bekömmlicher als die Standard-Obstsorten aus dem Einzelhandel. Selbst für Allergiker sind alte Apfelsorten oder historische Birnen häufig gut verträglich. Durch die Vielfalt an historischen Obstsorten steht außerdem eine riesige Auswahl verschiedenster Geschmacksnoten und Eigenschaften zur Verfügung. Nähere Infos hierzu finden Sie in unseren detaillierten Artikelbeschreibungen.

Mit Ihrer Entscheidung für alte Obstsorten, tragen Sie außerdem mit dazu bei, dass die Sortenvielfalt erhalten bleibt. Die historischen Bäume sind meist besonders robust und kommen gut mit den heimischen Bodenverhältnissen zurecht. Unsere Vorfahren haben über Jahrzehnte beobachtet und recherchiert, mit welchen Äpfeln, Birnen etc. die größten Erträge möglich sind, welche Sorten zu unseren Witterungsverhältnissen passen und wie man über einen möglichst langen Zeitraum stets frisches Obst zur Verfügung hat. Warum sollten wir nicht mehr von diesem langjährigen Wissen profitieren?

Historische Obstsorten leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität. Neben Bienen und Schmetterlingen, die die Obstbäume als Nahrungsquelle aufsuchen, wählen auch Käfer und Spinnen die Borke der Obstbäume gerne als ihre Heimat. Fledermäuse und Eichhörnchen finden in den Baumkronen ihren Platz und selbst für seltene Vogelarten sind die historischen Obstbäume ein gerne aufgesuchter Rückzugsort und perfekter Nistplatz.

Jetzt müssen Sie nur noch entscheiden, welche der vielen historischen Obstsorten auf Ihrem Grundstück gepflanzt werden sollen. Äpfel oder doch lieber Birne? Oder beides? Rechnen Sie in jedem Fall mit einer reichen Obsternte, die Sie je nach Sorte einlagern, zu Saft oder Most verarbeiten, oder direkt genießen können. Freuen Sie sich auf viele schöne Momente in Ihrem nostalgischen Obstgarten!
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