TULPENVIELFALT BEI GARTEN-SCHLÜTER
Wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, ist die Blütezeit der Frühlingsblüher gekommen. Aus dieser Gemeinschaft ragt die ästhetisch geformte und schillernd gefärbte Tulpe als Königin der Frühblüher hervor.
Die Pflanzengattung der Tulpen (Tulipa) gehört zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Die Tulpe kam als Wildtulpe aus ihrer ursprünglichen Heimat in Mittel- und Zentralasien in die Türkei, wo sie kultiviert wurde und noch heute als Nationalblume verehrt wird. Von dort aus fand die Tulpe Mitte des 16. Jahrhunderts den Weg nach Mittel- und Westeuropa. Diese bis dahin in diesen Breiten völlig unbekannte exotische Blume mit ihren glockenförmigen Blüten und den geflammten Blütenblättern in ihren ausdrucksstarken Farben wurde beim Publikum schnell zur Modeblume. Heute gibt es unzählige Tulpenarten und -sorten und ihre Beliebtheit bei Blumenfreunden in aller Welt ist ungebrochen. Tatsächlich sind Tulpen wohl ähnlich beliebt wie die edlen Rosen.
Tulpenzwiebeln schreiben europäische Wirtschaftsgeschichte
Im 17. Jahrhundert fand die Tulpe als exotische Novität besonders in den Niederlanden großen Anklang. Es entstand ein intensiver Handel und die Tulpe wurde zum Anlage- und Prestigeobjekt Nummer eins.
In den Jahren 1634 bis 1637 begannen die Preise für Tulpenzwiebeln unaufhörlich zu steigen. Nicht nur professionelle Händler, sondern alle Stände und Berufsgruppen begannen sich der Tulpenzwiebelspekulation zu widmen. Das ganze Land verfiel in einen Taumel und die Preise einzelner Tulpenzwiebeln erreichten Höhen, die dem Wert eines Amsterdamer Stadtwohnhauses entsprachen. Als im Frühjahr 1637 bei einer Auktion plötzlich keine neuen Höchstpreise mehr erzielt wurden, drehte der Trend abrupt. Jeder wollte nun verkaufen und die Preise fielen ins Bodenlose. Es folgte für Holland ein wirtschaftliches Desaster ungeahnten Ausmaßes, an dem das Land noch Jahrzehnte litt.
Seit diesen wilden Tagen befinden sich die Preise für Tulpen wieder auf einem realistischen Niveau, die Schönheit und die Anmut dieser prachtvollen Blumen aber blieben von dem ganzen Trubel völlig unberührt.
Einige Tipps zum Wohlergehen Ihrer Tulpen
Diese prächtigen Gartenpflanzen sind erstaunlicherweise sehr genügsam und pflegeleicht. Tulpen lieben einen sonnigen und windstillen Standort sowie durchlässige Böden. Es darf keine Staunässe entstehen. Bei schweren und nassen Böden ist eine Drainage mit Kies und Sand unbedingt zu empfehlen.
Pflanzzeit von Tulpen
Die beste Pflanzzeit ist der Herbst von September bis Dezember. Bei frostfreiem Boden können die Blumenzwiebeln bis in den Januar hinein gesetzt werden. Gut geschützt in der Erde können die Tulpenzwiebeln auch problemlos lange Frostperioden überstehen. Ein besonderer Winterschutz ist nicht notwendig. Die Pflanztiefe sollte ungefähr die doppelte Höhe der Tulpenzwiebel betragen und ein Pflanzabstand von 10 bis 30 Zentimeter ist geboten.
Bodenansprüche von Tulpen
Auch wenn Tulpen recht anspruchslos sind, zeigen sie sich dankbar über eine Beigabe von Hornspänen oder sonstigen organischen Düngern. Die besten Zeitpunkte sind der Herbst sowie das Frühjahr vor der Blütezeit.
Schnitt von Tulpen
Damit die Tulpen auch im nächsten Jahr wieder schön und farbenprächtig wachsen, sollten nach der Blüte die Stängel und Blätter stehen bleiben, bis sie völlig vertrocknet sind. Abgeschnitten wird nur die Blüte, damit keine Samenbildung stattfindet. So kann die Zwiebel optimal die notwendigen Nährstoffe für den nächsten Austrieb speichern und uns im Frühjahr erneut erfreuen.
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Tulpen sind die beliebtesten Blumenzwiebeln der Deutschen - zu Recht, denn die Blüten der hübschen Frühjahrsblüher bestechen uns mit einer einzigartigen Schönheit und Vielfältigkeit.
So, wie wir sie heute kennen, wurden sie aus den verschiedenen Wild-Tulpen gezüchtet. Innerhalb der letzten 500 Jahre sind mehrere tausend Züchtungen aus den Wild-Tulpen entstanden.
Unsere Tulpen sind von bester Qualität und haben besonders große Zwiebeln, so dass die Blüten größer ausfallen.