Rosen aus dem Garten entfernen

Die attraktiven Rosen bieten einen prachtvollen Anblick, wenn sie in Blüte stehen, doch nicht an jedem Standort sind sie gewünscht. Nach dem Kauf eines Hauses können sie dem neuen Gartendesign im Wege stehen und besonders Wildrosen nehmen mit ihrem üppigen Wachstum viel Platz im Garten ein. Die verschiedenen Edelrosensorten lassen sich recht einfach aus dem Boden entfernen. Selbst wenn Wurzelreste im Boden verbleiben, treiben diese in den meisten Fällen nicht wieder aus und werden zersetzt. Ein größeres Problem sind die robusten Wildrosen, deren verzweigte Ausläuferwurzeln auch abgekappt wieder austreiben und sich unbemerkt im Untergrund ausbreiten.

Die Entfernung von wilden Rosen

Im Handel finden sich verschiedene chemische Produkte, die dabei helfen sollen, unerwünschte Pflanzen im Garten abzutöten und zu entfernen. Diese bleiben jedoch nach der Anwendung im Boden zurück, können andere Pflanzen in Mitleidenschaft ziehen oder sich schädigend auf Kinder und Haustiere auswirken und die Umwelt belasten. Ökologischer, aber auch arbeitsintensiver, ist die manuelle Entfernung der unerwünschten Rosen aus dem Garten. Mit ein paar Tricks kann man sich diese Aufgabe erleichtern.

1. Zeitpunkt

Sollen Rosen aus dem Garten entfernt werden, sollte dies am besten im späten Sommer geschehen. Wichtig ist, dass die Pflanzen nicht die Gelegenheit haben ihre Hagebutten zu bilden und so ihre Samen zu verteilen.

2. Wässern

Der zu entfernende Rosenstrauch sollte ein paar Tage lang gut gewässert werden. Das lockert das Erdreich auf und kann helfen, dass das Wurzelwerk nicht beschädigt wird, wenn man die Pflanze aus dem Boden entfernt. So kann man die Wahrscheinlichkeit Wurzelreste zurückzulassen, die später wieder austreiben, verringern.

3. Die Ausrüstung

Um eine Rose aus dem Boden zu heben, sollten lange Ärmel und Hosenbeine, sowie festes Schuhwerk getragen werden. Robuste Arbeitshandschuhe schützen vor den Dornen. Eine hochwertige Gartenschere und in anspruchsvollen Fällen auch eine stabilere Astschere, sowie ein Spaten und ein Handspaten sind weitere hilfreiche Utensilien im Kampf gegen die wilden Rosen.

4. Rückschnitt

Um die Rose zu entfernen, wird diese mit der Gartenschere zunächst stark zurückgeschnitten. Am Ende sollten nur noch wenige Zentimeter der Pflanze aus dem Boden reichen.

5. Pflanze ausheben

Mit einem Spaten wird nun die Rose samt Wurzelwerk großflächig aus der Erde gehoben. Wenn man ganz sicher sein möchte, dass keine Wurzeln zurückbleiben, kann die umgebende Erde auch mit ausgehoben und abtransportiert werden. Einige Sorten können rund einen halben Meter neben der Pflanze noch Ausläufer besitzen.

6. Rosenabfall nicht auf den Kompost

Die Teile der ausgerissenen Rosen und die Erde sollten nicht auf den Kompost gelangen, damit Überreste der Pflanze nicht erneut austreiben können. Kleinere Mengen können über den Hausmüll entsorgt werden. Größere Ansammlungen lassen sich verbrennen oder zum Wertstoffhof bringen.

7. Beobachtung und Kontrolle

Wurde ein Rosenbusch entfernt, sollte die Stelle beobachtet werden. So kann man rechtzeitig einschreiten, wenn die Pflanze trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erneut austreibt.

8. Besonders hartnäckige Rosenbüsche entfernen

Sprießt die Rose immer wieder neu aus, kann ein Unkrautvlies zum Einsatz kommen. Dieses wird über der betroffenen Stelle befestigt und bleibt dort einige Monate. Durch diesen Vorgang können die Pflanzen im Laufe der Zeit absterben.

Der Ausbreitung von Wildrosen vorbeugen

Wildrosen bieten einen angenehmen Duft und dienen vielen Insekten als Nahrungsquelle und Schutz. Wer sich entscheidet diese Pflanzensorte im Garten zu ziehen, kann einer übermäßigen Verbreitung durch eine Rhizomsperre entgegen wirken. Sie wird in den Boden eingebracht und verhindert, dass das Wurzelwerk sich grenzenlos ausbreiten kann. Im Fachhandel gibt es verschiedene Ausführungen dieser Sperre für Wurzeln. Des Weiteren ist es sinnvoll die Rosen regelmäßig zurückzuschneiden um zu verhindern, dass sie zu viel Raum in Anspruch nehmen und um dafür zu sorgen, dass die Rose genug Licht und Nährstoffe erhält damit sie ihre schönen Blüten ausbilden kann.

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