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Was Sie über Anisminze wissen sollten:
Lieferung
- Lieferform Portionssaatgut
- Lieferzeitraum ganzjährig
- Packungsinhalt für ca. 300 Pflanzen
Pflanzeneigenschaften (Wuchs, Blatt, Blüte)
- Besonderheit gute Bienenweide
- Wuchs kräftig
- Wuchshöhe 120 cm - 150 cm
- Blütezeit Juli - September
- Blüte kerzenförmig, liederfarbend, zahlreich
- Duft leichter Duft
- Lebensdauer mehrjährig
Anforderungen & Pflege
- Standort sonnig
- Boden sandig-lehmig
- Aussaat Mitte März bis Anfang Mai
- Verwendung Blätter & Blüten zum Aromatisieren von Süßspeisen_ Blätter zur Teezubereitung
Weitere Informationen
- Keimdauer 10-15 Tage
- Keimtemperatur 16-20 °C
Produktinformationen Anisminze
Die Anisminze (Agastache foeniculum), auch Koreaminze, Anis-Ysop oder Duftnessel genannt, ist eine kräftige Staude, die eine Höhe von 1,5 Metern erreicht. Diese mehrjährige Pflanze besitzt aufrechte, verzweigte Stängel mit gegenständigen, ei- bis herzförmigen gezähnten Blättern, die spitz zulaufen. Die purpurvioletten Blüten bilden dichte endständige, bis zu 15 cm lange kerzenförmige Ähren. Die Pflanze ist nicht mit Anis, Nessel, Minze oder Ysop verwandt, nur ihr Duft deutet auf den Namen hin: Sie schmeckt und riecht aromatisch nach Anis, Fenchel, Lakritz und Minze.
Im Sommer blüht sie üppig von Juli bis September und ist eine gute Bienenweide, die sogar dem Honig eine leichte Anis-Note verleiht. Auch andere Insekten wie Hummeln und Schmetterlinge werden von den zahlreichen fliederfarbenen Blütenständen angelockt.
Die ursprüngliche Herkunft der Anisminze ist Korea, die Mandschurei, China und Ostsibirien. In den USA wurde sie als Nektarblüte für Bienen und in ganz Europa als Zierpflanze kultiviert.
Die Aussaat erfolgt Mitte März bis April in Vorkultur oder ab Mitte Mai direkt ins Freiland. Die Samen leicht bedecken und gleichmäßig feucht halten. Bei 16 bis 20 °C erfolgt die Keimung nach 10 bis 15 Tagen. Dabei einen Abstand von 40 x 50 cm einhalten.
Als Standort mag die Anisminze sonnige aber nicht zu trockene Plätze. Sie liebt sandig- oder kiesig-lehmige Böden. Zur Überwinterung mit Stroh oder Mulch abdecken.
Verwendung: Die jungen Blätter sollten wie bei allen Kräutern möglichst vor der Blüte (ab Mai) geerntet werden, damit sie die meisten Inhaltsstoffe mitbringen. Die Blüten sind jedoch auch in der Küche sehr dekorativ und essbar (Ernte von Juli bis September). Die Blätter und Blüten können zum Verfeinern und Aromatisieren von Süßspeisen verwendet werden. Dies sollte jedoch vorsichtig dosiert werden, da der Geschmack schnell zu kräftig ausfällt. Aus den frischen oder getrockneten Blättern kann ein aromatischer Teeaufguss hergestellt werden. Zum Trocknen die Blätter und blühenden Spitzen in dünnen Lagen auslegen und rasch trocknen, damit sie sich nicht schwarz verfärben. Wenn sie richtig durchgetrocknet sind, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt, z. B. in Blechdosen aufbewahren.
In der Küche ist sie als Gewürz, für Marinaden, in Kräuterbuttter, im Quark, in Brotaufstrichen und in (obst-)Salaten lecker. Die frischen Blättchen eignen sich für Cocktails, Limonaden, Bowlen und Liköre. In Eisteemischungen sorgt sie für erfrischenden Geschmack.
Als Heilkraut wirken die ätherischen Öle der Anisminze blähungshemmend, verdauungsfördernd und magenstärkend.
Der Inhalt eines Tütchens reicht für ca. 300 Pflanzen aus. An günstigen Standorten setzen diese reichlich Samen an und vermehren sich durch Selbstaussaat.
Kiepenkerl garantiert, dass das Qualitätssaatgut ohne Gentechnik gezüchet wird.