Amaryllis Pflegeanleitung

Die Amaryllis begeistert vor allem durch ihre ansprechenden Blüten. Besonders begehrt sind die subtropischen Zwiebelpflanzen in der Weihnachtszeit und gehören für viele zur weihnachtlichen Dekoration. Genaugenommen handelt es sich bei den im Winter angebotenen Blumen um Rittersterne aus der Gattung Hippeastrum, die zu den Amaryllisgewächsen zählen. Die echte Amaryllis hingegen ist im Handel nur selten zu finden. Sie blüht bereits im Herbst und lässt sich nur schwer ziehen. Damit der Ritterstern zuverlässig zur Weihnachtszeit blüht, ist es wichtig, dass der natürliche Rhythmus seiner ursprünglichen Heimat eingehalten wird.

Farbenfrohe Amaryllis: Blütezeit zu Weihnachten

Die Blütezeit des Rittersterns liegt in der Weihnachtszeit. Die Pflanze zeichnet sich durch eine lange Haltbarkeit aus und kann auch geschnitten in einer Vase bis zu 14 Tage dekorativ sein. Vor allem gemeinsam mit Pinienzweigen sorgen sie dann für eine ansprechende Weihnachtsdekoration. Die Farben reichen von einem eleganten, dunklen Rot über gemusterte oder gestreifte Blüten in Weiß und Rot bis hin zu exotischen Orangetönen und gelbgrünen Blütenblättern. Auch die Blütenformen zeigen sich unterschiedlich: filigrane Blütenblätter sind ebenso zu finden, wie rundliche Varianten, die zu besonders großen Blüten führen.

Amaryllis zum Blühen bringen

Im Herbst legt die Amaryllis eine Ruhepause ein, während sie in Frühling und Sommer wächst um im Winter zu blühen. Während sich die Pflanze im Wachstum befindet, also von Mai bis September, benötigt der Ritterstern viel Wärme und Licht. In dieser Zeit kann er auch draußen stehen und die Sonnenstrahlen aufnehmen. Befindet sich die Pflanze in ihrer Ruhephase, gehört sie an einen dunkleren Standort bei kühleren Temperaturen unter 20°C, der unbedingt frostfrei sein muss. Wenn der Ritterstern im Winter dann seine Blüten zeigt, kann er in der Wohnung stehen.

  • Ruhephase im Herbst
  • Wachstumsphase in Frühjahr und Sommer
  • Blüte im Winter

Nach der Blüte

Wenn die Blüten der Amaryllis verblüht sind, bilden die Blüten Samen aus. Dies entzieht der Pflanze Energie und kann dazu führen, dass sie im darauffolgenden Jahr nicht blüht. Um das zu vermeiden, sollten die Blütenköpfe nach der Blüte abgeschnitten werden. Beim Schneiden dürfen die Stängel zwar entfernt werden, die Blätter sollten aber bestehen bleiben, da die Pflanzen über diese weiterhin das Sonnenlicht in Energie wandeln können.

Amaryllis-Pflege: Ritterstern richtig versorgen

Die natürlichen Vegetationsperioden basierend auf den klimatischen Bedingungen ihrer Heimat bildet die Basis bei der Kultivierung der schönen Zwiebelpflanzen. Mit der Pflegeanleitung für Amaryllis können verschiedene Maßnahmen durchgeführt werden, um die langanhaltende Blüteder schönen Pflanzen erfolgreich zu erreichen.

Ritterstern richtig gießen und düngen

Für die Pflanzengesundheit des Rittersterns sollte beim Gießen darauf geachtet werden, dass die Zwiebel nicht mit Wasser begossen wird. Vor allem während der Blütezeit benötigt die Pflanze regelmäßige, aber nicht übermäßige Wassergaben – Staunässe unbedingt vermeiden! Zu Beginn der Wachstumsphase ab Mai für ungefähr zwei Monate, sollte die schöne Pflanze ebenfalls regelmäßige Düngegaben erhalten. Während der Ruhephase benötigt der Ritterstern keine Düngegaben mehr und auch das Gießen sollte wesentlich reduziert werden, sodass die Blätter verwelken. Im November kann die Amaryllis eine neue Blumenerde erhalten und umgetopft werden.

  • Zwiebeln nicht direkt mit Wasser begießen
  • Regelmäßige Wassergaben in der Blütezeit
  • Staunässe vermeiden
  • Dünger in der Wachstumsphase
  • Keine Düngung und Wassergaben in der Ruhephase

Amaryllis: Garten und Zimmer für die Vegetationsphasen

Im Frühjahr und Sommer sollte der Ritterstern im Garten kultiviert werden, um sich dort mit Licht und Wärme zu bereichern. Ein halbschattiger Platz eignet sich besonders in dieser Zeit. Den Herbst verbringt die Pflanze geschützt beispielsweise im Keller und die Blütezeit im Winter im Haus. Vorsicht, wenn Haustiere oder Kinder im Haushalt leben: Die Pflanzen enthalten in allen Teilen das Alkaloid Lycorin, dass verschiedene Beschwerden im Magen-Darm-Bereich auslösen und in höheren Dosen auch zum Kreislaufversagen führen kann.

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