Der bekannte Hornschrot gilt als natürlicher Dünger im Garten. Früher wurde der organische Horndünger vielfach angewendet und ist dann durch den Einsatz moderner Kunstdünger verdrängt worden. Doch in letzter Zeit gewinnen die Hornspäne wieder an Bedeutung, denn sie sind beispielsweise für eine biologische Düngung geeignet. Der Naturdünger basiert auf einem nachwachsenden Rohstoff, der sich verträglicher auf den Boden auswirkt als künstliche Düngemittel. Aufgrund der organischen Herkunft und der langsamen Wirkung ist eine Überdosierung durch Hornspäne nahezu ausgeschlossen.
Der sogenannte Bio-Dünger gilt als begehrter organischer Stickstofflieferant mit bodenaktivierender Langzeitwirkung.
Sein Geheimnis sind sowohl seine organische Herkunft wie auch die besondere Wirkweise.
Die Hornspäne ist die gröbste Form und gibt Ihre Nährstoffe langsam ab
Das Horngries ist die mittelgroße Form
Das Hornmehl ist die feinste Form und gibt ihre Nährstoffe schnell ab
Der sogenannte Bio-Dünger gilt als begehrter organischer Stickstofflieferant mit bodenaktivierender Langzeitwirkung.
Sein Geheimnis sind sowohl seine organische Herkunft wie auch die besondere Wirkweise.
Zeitpunkt für das Einbringen von Horndüngern
In den meisten Fällen kommen Hornspäne zu Beginn des Jahres im Frühjahr in die Erde. Oft werden sie auch vor der Aussaat oder vor dem Einpflanzen von neuen Pflanzen dem Bodensubstrat beigefügt. Hierfür auf 20 Liter Pflanzsubstrat etwa 30-50 g Hornspäne (eine gut gefüllte Hand) einmischen.
Eine Düngung mit Hornprodukten zum Winter ist hingegen nicht nötig, da sowohl die Bodenlebewesen in der “Winterpause” sind, wie auch die Pflanzen. Die Hornspäne werden kaum verarbeitet, der Stickstoff steht den Pflanzen nicht zur Verfügung und würde aufgrund der Vegetationsruhe auch nicht benötigt werden.
Pflanzloch mit Hornspänen anreichern
Werden Bäume oder Sträucher neu in den Garten gepflanzt, kann es sinnvoll sein ihre Langzeitversorgung durch das Einbringen von Hornspänen ins Pflanzloch zu sichern. Nach dem Einbringen sollte unbedingt gegossen werden.
Auch für Rosen von unserem Shop eignet sich dieses Vorgehen.
Auch das Einarbeiten auf größeren Flächen mit einem Rechen ist möglich..
Horndünger für Saatgut
Vor der Aussaat kann Horndünger in die Saatmulde gegeben werden um die Nährstoffversorgung der jungen Pflanzen zu unterstützen. Auch das Einarbeiten auf größeren Flächen mit einem Rechen ist möglich.
Hornspäne oder Hornmehl für den Rasen
Wenn im Frühling die ersten Arbeiten am Rasen anstehen, kann dieser mit Hornspänen als Langzeitdünger versorgt werden. Im Laufe des Sommers kann das Aufbringen von Hornmehl ebenfalls sinnvoll sein, besonders wenn der Rasen Wachstumsschwierigkeiten aufweist.
Wenn im Frühling die ersten Arbeiten am Rasen anstehen, kann dieser mit Hornspänen als Langzeitdünger versorgt werden.
Anwendung von Hornspänen
Ich hätte gerne einen Richtwert für die Aufwandmenge von Hornspänen für Topferde (Tomaten, Paprika, Blumenkästen...). Ich kultiviere Tomaten, Paprika und neuerdings auch Gurken in großen Töpfen, da mein Gewächshaus mit Nematoden verseucht ist. Leider haben die als "Nematodenkiller" angepriesenen Tagetes, Zinnien, Calendula etc. keine Besserung gebracht.
Antwort auf Anwendung von Hornspänen
Hallo,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Auf 20 Liter Erde würden wir 30-50 g Hornspäne empfehlen. Dieses entspricht etwa einer großzügig gefüllten Hand. Wenn es etwas mehr wird ist auch nicht schlimm!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team Garten Schlüter
sehr informativer Beitrag für den Hobbygärtner
Klar gegliedert, alle wesentlichen Aspekte rund um die Hornspäne. sehr gut, Lob!!