Obstbäume für kleine Gärten

Ein kleiner Garten verlangt nach einem guten Management. Wer hier auf nichts verzichten möchte, ist stets auf der Suche nach Möglichkeiten, eine große Vielfalt und ein lebendiges Ökosystem zu gestalten. In einem solchen Garten darf ein Obstbaum nicht fehlen!

Durch den begrenzten Platz ist hier die Pflanzung von kleinwüchsigen Obstbäumen optimal. Die Kleinwüchsigkeit bzw. Kleinkronigkeit dieser Bäume wird bedingt durch Züchtung oder eine Unterlage mit schwach wachsendem Wurzelsystem. Sie wachsen langsamer als ihre großen Verwandten, haben eine niedrige Stammhöhe und eine kleine oder auch schmale Krone. Die ersten Früchte können häufig schon im zweiten Jahr geerntet werden.

Es gibt verschiedene Erziehungsformen, wie Kronen, Säulen und Spindeln. Viele der Obstbaumsorten in Säulenform sind echt schwachwüchsige Obstgehölze. Das heißt, hier sind die Schnittarbeiten wirklich minimal.

Kleine Obstbäume werden nicht sehr alt. Sie erreichen ein Alter von etwa 15 bis 25 Jahren.

Die Haltung kleinwüchsiger Obstbäume hat viele Vorteile: sie sind leicht zu beernten, brauchen wenig Platz, der Schnitt und die Formierung sind einfach, sie sind leicht mit Netzen vor Vögeln zu schützen und es können gleich mehrere Obstsorten auf kleiner Fläche gepflanzt werden.

Geeignete Obstsorten

Für die Erziehung als kleinkronigen Obstbaum eignen sich fast alle erdenklichen Obstarten- und sorten: ApfelBirne, Nektarine, Pfirsich und ZwetscheAprikoseFeige, Zitrone, Süß- und Sauerkirsche und noch mehr. Manche Sorten sind, wie oben schon erwähnt, dabei schon von der Genetik her schwach wachsend.

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Kleine Obstbäume pflanzen

Säulenapfel Redcats

Säulenäpfel, wie die hier abgebildete Sorte ‚Redcats‘, eignen sich hervorragend für kleine Gärten.

Kleine Obstbäume, besonders in Säulenform, können sehr eng gepflanzt werden. Es ist sogar möglich, sie als Hecke zu erziehen. Als Spalier hat man die Größe und Form der Bäume so weit in der Hand, dass Rahmen direkt neben Rahmen platziert werden kann.

Natürlich ist dabei immer zu beachten, dass jeder Baum noch ausreichend Platz für sein Wurzelsystem benötigt. Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe hemmen die Entwicklung der Pflanze. Bei der Einschätzung des Abstandes zwischen einzelnen Obstbäumen bei der Pflanzung muss berücksichtigt werden, wie viel Platz die Wurzeln und Krone des Bäumchens in ein Paar Jahren einnehmen werden.

Für Balkonbesitzer ist die Haltung kleiner Obstbäume in Kübeln selbstverständlich sehr attraktiv. Ein Mindestinhalt des Kübels von 30 Litern ist dabei unbedingt einzuhalten. Je mehr, desto besser.

Da Obstbäume im Kübel keinen freien Zugriff auf Nährstoffe und Wasser haben, sind sie in der Pflege sehr anspruchsvoll. Obwohl Schnittarbeiten weitestgehend ausfallen, muss viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wässern, Düngen und die Kontrolle auf Schädlinge sind an der Tagesordnung.

Alle kleinen Obstbäume, aber insbesondere Apfel und Birne, benötigen einen Pfahl als Stütze. Ihre schwacher Stamm kann die Last der Früchte allein nicht tragen.

Was ist eine Obstbaumwiese?

Obstbaumwiese bedeutet nichts anderes als Streuobstwiese. Es handelt sich um eine Form des Obstanbaus, der weitestgehend natürlich ist und als extensive Obstgewinnung sehr schonend vonstatten geht (extensiv bedeutet hier sozusagen das Gegenteil von intensiv). Streuobstwiesen sind keine Plantagen und in der Regel auch keine Monokulturen.

Bäume zwischen Dauergrünland erwecken den Eindruck von Natürlichkeit. Hier existiert noch ein Lebensraum für Blumen, Kräuter und Tiere wie Vögel, Insekten und Reptilien.

Meistens sind es Hochstämme unterschiedlicher Arten, Sorten und Altersklassen, die solche Wiesen ausmachen.

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