Sonnenstauden
Nährstaude für Bienen und Hummeln
für Feuchtwiesen geeignet
bevorzugt sonnige Standorte
blüht bis in den Herbst
schöne Schnittblume
zweifarbige Blüten
niedrigbleibende Sorte
für die erste Beetreihe
passt gut zu Polsterphlox
reichblühend
sehr trockenheitsverträglich
unkomplizierter Rosenbegleiter
ausdruckstarkes Gras
kaum Pflege nötig
besonders schön im Staudenbeet
Dauerblüher
schöne, haltbare Schnittblume
reichblühend
schöne Alternative zu blauem Lavendel
angenehmer Duft
perfekter Rosenbegleiter
kleinbleibende Duftstaude
Insektenmagnet
kompakter Spätblüher
Bienenweide
wunderschön in Bauerngärten
blüht nochmal nach Rückschnitt
üppig blühende Polsterstaude
teppichbildender Wuchs
glöckchenartige lila-blaue Blüten
intensiv dunkelblaue Blüten
optimale Kübelpflanze
blüht bis in den Herbst
große Blütenwedel
schöne Schnittblume
liebt sonnige Standorte
stark wachsend
schöne rosa-braune Blüten
blüht von Spätsommer bis Herbst
besonders stabile Stiele
sieht auch ohne Aufwand gepflegt aus
liebt vollsonnige Standorte
guter Sichtschutz
attraktive Herbstfärbung
lange haltbarer Fruchtschmuck
zweifarbiges Blatt
schöne Blattschmuckpflanze
wintergrün
gefüllte Blüten
blüht nochmal nach Rückschnitt
sehr pflegeleicht
reichblühend
zart duftend
ideal für Gartenanfänger
schöner Blattschmuck
Frühjahrsblüher
besonders schön in Gruppen
Dauerblüher von Sommer bis Herbst
geeignet als Schnittblume
sehr pflegeleicht
verträgt Trockenheit gut
auch gut geeignet für Kübelpflanzung
super für Gartenanfänger
kräftiger Wuchs
reichblühend
kugelige Fruchtstände
insektenfreundliche Pflanze für die 2e Reihe
ideal für den Hintergrund
sehr genügsam
Ein Sommertraum: Stauden im sonnigen Garten
Wenn du einen sehr sonnigen Garten mit Stauden bepflanzen willst, hast du fast die volle Auswahl: Unendlich viele dieser wunderschön blühenden, mehrjährigen und winterharten Arten lieben es, viel Licht zu bekommen und in freien Beeten und Kombinationen in der Sonne zu leuchten.
Sonnenstauden unterscheiden sich hauptsächlich in ihren Ansprüchen an den Standort: Während Prachtstauden wie Rittersporn, Phlox und Astern gerne in einem gut gedüngten und ausreichend gegossenen Beet wachsen, sind Wildstauden wie die heimische Schafgarbe, südländische Salbeiarten und die vielgestaltigen Disteln sehr zufrieden mit einem mageren Boden. Sie blühen etwas weniger auffällig, sind aber eben durch ihre Widerstandskraft und ihre natürliche Wirkung sehr angenehme Gartenpflanzen.
Bei einem Staudenbeet in der vollen Sonne macht die Qualität des Gartenbodens einen besonders großen Unterschied: Ein reicher, gesunder und gut bearbeiteter Boden liefert deinen Blumen auch in der Wärme und bei Trockenheit weiterhin Wasser und Nährstoffe, während an einem steppenartigen Standort oder auf Schotter eher Überlebenskünster wie Sedum wachsen: Die anspruchslose Fetthenne ist hart im Nehmen und hält als Sukkulente das Wasser besonders lange in ihrem Gewebe.
Den Boden verbessern
Bevor du also anfängst zu pflanzen, schaue deinen Boden an: Hast du ein feinkrümeliges, duftendes Beet mit schöner, braunschwarzer Erde, die sich in der Faust gut zu einem Ball formen lässt, dann könnten Prachtstauden hier gut wachsen. Ist dein Garten sandig und trocken, oder enthält er viele Steine oder schütteren Rasen, so ist er ein Wildstaudenstandort.
Wenn du Lust auf ein üppiges Beet hast, der Boden aber noch nicht so weit ist, kannst du die Bodenbeschaffenheit aktiv verbessern: Lockere die Erde, so tief du kannst, zum Beispiel mit einer stabilen Doppelgrabegabel. Versuche jetzt, möglichst viel reifen Kompost, Mistkompost oder gehäckselten Grünschnitt zu bekommen, und verteile ihn auf dem Beet. Perfekt wäre jetzt noch die Einsaat einer Gründüngung: Phacelia blüht in sechs Wochen, ist in 10 Wochen "fertig" und hinterlässt den Boden gut vorbereitet. Wenn du ungeduldig bist, lockere den Boden nur tief und füge Kompost und Stauden Dünger hinzu. Jetzt kannst du hier auch Prachtstauden setzen.
Wenn du ausreichend Platz hast, könntest du auch das sonnigste, magere Beet für tapfere und pflegeleichte Wildstauden einplanen, und an einer Stelle, wo du gut gießen kannst, prächtige Staudenpflanzen für eine bunte und reiche Blüte setzen.
Prachtstauden im Portrait:
Folgende winterharte Stauden eignen sich für sonnige Standorte mit einem guten Boden und belohnen deine Pflege reichlich:
- Rittersporn: Ob in weiß, rosa, lila oder dem traditionellen Himmelblau: Rittersporne sind wunderbare, beeindruckende Gartenstauden. Sie werden etwa 130 cm hoch, brauchen eine gute Wasserversorgung und regelmäßig Dünger, gedeihen im Halbschatten und in der vollen Sonne und blühen im Hochsommer.
- Phlox: Die vielfältige Bauerngartenstaude blüht von Juni bis September in Rosa, Weiß, purpurrot oder bläulich. Sie benötigt außer einem guten Boden keine besondere Pflege. Der süße Phlox-Duft verzaubert deine Sommerabende. Ein leichter Rückschnitt fördert die Nachblüte.
- Aster: Besonders die Raublatt-Aster bietet Schmetterlingen viel Nahrung. Ihre prächtigen lila Blüten öffnen sich im September und Oktober und sorgen für ein letztes, buntes Schmetterlingstreiben im Spätsommer...
- Margeriten: Wilde Wiesenmargeriten sind heimische Heilpflanzen, die in feuchten, nährstoffreichen Böden in voller Sonne gut gedeihen. Sie ernähren über 80 heimische Insektenarten. Die Zuchtformen blühen etwas reicher, länger und stehen auf kompakteren Stängeln.
- Sonnenbraut / Helenium: Eine schöne, gelb blühende Staude, Variationen in Bronze und Rot.
- Staudensonnenblume: Eine über 1,50 m hochwachsende, strahlend gelb blühende Staude mit Blütezeit von Spätsommer bis Herbst. Diese Art braucht viel Wasser.
- Pfingstrosen: Die nostalgischen Bauerngartenstauden werden an einem guten Platz mit humusreicher Erde von Jahr zu Jahr schöner. Die Sorten unterscheiden sich sehr im Duft. Es gibt ungefüllte und gefüllte Sorten, von Weiß über Pink bis Purpurfarben.
- Prachtscharte: Liatris spicata trägt von Juli bis September leuchtend violette Blütenkerzen. Sie ist ein Schmetterlingsmagnet und wird ca. 80 cm hoch.
Wildstauden: Robuste Wilde in der prallen Sonne:
Biete diesen Gewächsen nicht zu viel Dünger: Ein unkrautfreies Beet mit etwas Kompost genügt. Nach dem Angießen musst du auch nicht mehr allzuviel wässern.
- Sedum: Die kleinen Mauerpfeffer tragen gelbe Blüten und sind zum Teil immergrün, währende die rosa Fetthenne eine Wuchshöhe bis zu etwa 40 cm erreichen kann. Fetthenne liebt sandige Böden.
- Schafgarbe: Als Wildform bei uns cremeweiß und ein Heilkraut, gibt es die genügsame Blume auch in Gelb, Rot und Rosa. Sie ernährt über hundert heimische Arten und ist sehr haltbar als Blüte.
- Echinops ritro: Die etwa 80 cm hohe blaue Kugeldistel blüht im August und September. Die Pflanze braucht wenig Wasser und bleibt auch als Trockenblume lange dekorativ.
- Eryngium / Mannstreu: Ebenfalls eine sehr hübsche, bläulich blühende Edeldistel, die Hitze und Trockenheit verträgt und im sommerlichen Garten schöne Akzente setzt.
- Monarde: Die hübsche Teepflanze wächst auf Baumscheiben oder im nicht zu stark gedüngten Gemüsebeet und liefert jedes Jahr hübsche lila Blüten und duftende Blätter.
- Veronica: Ehrenpreis wächst wild in feuchten Wiesen. Großer Ehrenpreis ist prächtig hellblau, 35 cm hoch und anspruchslos. Wiesenehrenpreis blüht im Spätsommer dunkelblau, ist sehr robust und bienenfreundlich und wird 80 cm hoch. Der Ährige Ehrenpreis ist mit 40 cm etwas schwachwüchsiger und hat einen geringeren Wasserbedarf.
- Gemswurz / Doronicum: Blüht im April und Mai in strahlendem Gelb und wird etwa 25 cm hoch. Er ist wertvoll für viele Wildbienenarten.
- Coreopsis / Mädchenauge: Die schöne gelbe Schnittblume blüht bis in den Herbst hinein und strahlt Fröhlichkeit aus.
- Salbei / Ziersalbei: Salvia blühen blau oder lila, haben ihre Blütezeit meist im Frühsommer oder Hochsommer und werden in der Hitze immer schöner. Besonders der Steppensalbei bringt unendliche Mengen an blauen Lippenblüten, die an rotlila Stängeln wachsen, und ist bei Insekten sehr beliebt.
- Auch die Rudbeckia ist eine recht anspruchslose Staude. Ihre Blüten ziehen Bienen und Schmetterlinge an. Der Sonnenhut blüht den ganzen Sommer über in Orange-, Rot-, Gelb- und Brauntönen und ist auch als Schnittblume geeignet.
- Die Taglilie Hemerocallis sieht zwar prachtvoll aus, ist aber tatsächlich auch ziemlich anspruchslos und kommt auch in naturnahen Pflanzungen zwischen Gräsern mit ihren großen und auffälligen Blüten gut zur Geltung.
Kräuter: Schön, robust und aromatisch:
Etliche mediterrane Kräuter lieben sonnige Plätze. An einem Standort mit gut durchlässigem Boden kannst du Lavendel, Salbei und Thymian, Oregano und Ysop oder auch größere Rosmarinbüsche setzen. Sie eignen sich besonders gut als Stauden für sonnige trockene Standorte, da sich hier ihr Aroma sehr intensiv entwickelt und bei heißem Wetter der ganze Garten nach Spanien duftet. Ein klassisches Gartenelement ist eine Kräuterspirale, auf der diese trockenheitsvertäglichen Arten weiter oben und "am Südhang" stehen, und weiter unten entstehen halbschattige Standorte für Melisse, Schnittlauch und Pfefferminze.
Niedrige Stauden:
Bei den sonnenliebenden Stauden gibt es etliche Sorten und Arten, die kaum höher als 10 cm werden. Stauden als Bodendecker eignen sich zur Bepflanzung im Steingarten oder als bunten Teppich vor Rosen; als Balkonkastenbunt oder statt Gras auf einer Fläche vor dem Haus, die nicht betreten wird. Blaukissen (Aubrieta) verwandelt deinen Vorgarten in eine blaulila leuchtenden Teppich, ist bienenfreundlich und blüht von April bis Mai. Polsterphlox (Phlox subulata) blüht ununterbrochen von April bis Juni in weiß, rosa, purpur und passt ebenfalls gut in Steingärten oder flache Tröge. Die Stern-Polster Glockenblume Campanula garganica leuchtet im Juni und Juli in hellem Blaulila und ernährt Wildbienen und Raupen. Diese kleineren Stauden passen auch in relativ kleine Pflanzgefäße. Auch Storchschnabel eignet sich als robuste, niedrige Teppichpflanze für sonnige Gärten, zum Beispiel der purpurfarbene Blut Storchschnabel.
Stauden Pflanzung und Pflege
Wenn du Stauden für die Sonne kaufen möchtest, nimm dir Zeit für einen Pflanzplan: Miss die zur Verfügung stehende Fläche gut aus und bedenke auch, von welcher Seite du deine Schönheiten am Häufigsten siehst: Kletterpflanzen kommen ganz hinten an die Wand oder ans Spalier, hohe Sommerblumen in eine Extragruppe, kniehohe Dauerblüher in die Rabatte am Weg und Polsterblumen ganz nach vorne.
Stelle die Staudengruppen nach den Bodenansprüchen zusammen: Am Teichrand die Feuchtigkeitsliebenden und auf der Mauer die Trockenkünstler und Kräuter. Achte auf die Blütezeit: wenn du geschickt kombinierst, hast du immer mindestens eine Pflanze im Beet am Blühen.
Bereite den Boden komplett unkrautfrei und locker vor: Stauden brauchen eine Weile, bis sie den Boden bedecken, und es ist schwer, Wurzelunkräuter später auszugraben. Stelle nach der Lieferung deine Jungpflanzen erst einmal mit Töpfen an ihre Plätze und schaue nochmal nach, ob alle auch auf Dauer genug Platz haben. Dann kannst du sie einpflanzen und angießen.
In der ersten Wochen halte die Pflanzung feucht. Auch eine Mulchschicht aus Laub, Rindenmulch, Stroh oder gehäckseltem Grünschnitt hilft, die Verdunstung zu reduzieren und schützt das Bodenleben. Wenn du nicht mulchen möchtest, halte den Boden zwischen den Stauden mit einem Handgrubber locker und unkrautfrei. Bald werden sich die ersten Blüten öffnen und dir einen fröhlichen Sonnengarten bescheren.
Pflanz dir die Sonne bunt! Ein duftender, in der Sommerbrise schaukelnder Staudengarten voller Farben, Hummeln und Schmetterlinge ist ein Traum. Er bringt Freude und Licht in die Nachbarschaft und strahlt weit über deinen Garten hinaus!

Auch im Winter farbenfroh gärtnern: Entdecke die besten winterharten und immergrünen Stauden für Deinen Garten.

Entdecke pflegeleichte, winterharte Bodendecker für deinen Garten: Immergrün, robust und vielseitig einsetzbar.

Blühende Kletterpflanzen verwandeln triste Flächen in lebendige Blickfänge. Entdecke sechs wunderschöne Arten für Garten, Balkon oder Terrasse.
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