Nadelgehölze
immergrün mit hellgrüner Benadelung
anspruchslos
schnittverträglich
langsam, kompakt wachsend
immergrün
auffällige blaue Nadeln
immergrün mit weichen Nadeln
für Kübel und Tröge geeignet
benötigt kaum Pflege
verbesserte Variante der Japanischen Schirmtanne
winterhart bis -15°C
blickdichter Wuchs
immergrün - das ganze Jahr attraktiv
ideal für schmale Platzverhältnisse
muschelartiger Wuchs
ideal für kleine Gärten
das ganze Jahr über dekorativ
im Austrieb weiß, später grün
dichte Heckenpflanze
auch im Winter belaubt
auffälliges, gelbes Nadelkleid
immergrün
sehr gute Blattgesundheit
winterhart und robust
Zwergform, auch für den Kübel
anspruchslos
eleganter, säulenförmiger Wuchs
pflegeleicht und schnittverträglich
schnell dichter Sichtschutz
intensiv goldgelbes Laub
pflegeleicht und trockenheitsresistent
das ganze Jahr über dekorativ
faszinierdende Wuchsform
gewellte Nadeln
immergrüner, exotischer Blickfang
kleine, rote Zapfen als Fruchtschmuck
sehr gut als Sichtschutz geeignet
immergrün - das ganze Jahr attraktiv
Nadelgehölze: Urzeitwesen für den Garten
Nadelbäume sind entwicklungsgeschichtlich älter als Laubbäume. Viele dieser Arten entstanden vor etwa 175 - 140 Millionen Jahren während der Jura- und Kreidezeit. Als Erfolgsmodelle der Natur haben sie sich bis heute gehalten. Kiefer und Fichte machen, auch durch menschliche Eingriffe, einen großen Teil der Wälder bei uns aus.
Nadelgehölze sind robust und kommen mit einigen Widrigkeiten der Natur, wie Kälte, Höhe und felsigem Boden, besser zurecht als Laubbäume. Deshalb sind diese winterharten Sträucher und Bäume auch in den Randzonen des Lebens, wie im Gebirge und in den Polarregionen, zu finden.
Vorteile von Nadelgehölzen im Garten:
- fast alle Nadelgehölze sind immergrün
- sie filtern die Luft auch im Winter
- und bieten ganzjährig Sichtschutz
- Nadelgehölze halten ganzjährig den Wind ab, zum Beispiel als Nadelhecken
- viele Sorten lassen sich gut als Form Gehölz schneiden
Immergrüne Sträucher für den Garten
Fast alle Arten und Sorten, die zu den Nadelgehölzen oder Koniferen zählen, behalten ihre grünen Nadeln oder hellgrün bis bläulich gefärbten, nadelähnlichen "Blätter" das ganze Jahr über. Dadurch ist dein Garten ganzjährig belebt. Konifere bedeutet auf Deutsch "Zapfenträger". Die hübschen Zapfen / Früchte der Nadelbäume sind eine zusätzliche Zierde, wie zum Beispiel bei der Zapfenfichte oder auch bei den "Beeren" des Wacholders, die du sogar in der Küche nutzen kannst.
Luftfilter auch im Winter
Der Bund der Baumschulen empfiehlt in seiner Broschüre "Grüne Städte", in jedem Garten auch einen Anteil immergrüner Pflanzen zu setzen, damit auch in der kalten und dunklen Jahreszeit die Luft gefiltert und verbessert wird. Er rät zur Pflanzung von Nadelbäumen für eine effektive Aufnahme von Feinstaub während des ganzen Jahres. So sollte man zur Neuanlage eines größeren Gartens auch einige Nadelgehölze kaufen, auch wenn Blüten und Früchte bei den Gartenträumen zuerst kommen.
Nadelhecken: ganzjähriger Sichtschutz und Formgehölze
Viele Nadelbaum Arten eignen sich hervorragend für einen Formschnitt als Nadelhecke. Sie bieten das ganze Jahr über Privatsphäre und lassen sich zu "grünen Wänden" für dein Wohnzimmer im Freien formen. Besonders Taxus / Eibe und Thuja / Lebensbaum sind bewährte Heckenpflanzen und treiben immer wieder gut aus.
Schutz vor dem Winterwind
Windschutz ist in manchen Regionen, besonders an den Küsten, fast das Wichtigste, um einen Garten zu einem angenehmen Aufenthaltsort zu machen. Alle heimischen Bäume und Sträucher sind natürlich winterhart, aber Abies alba (Weißtanne) und andere Abies Arten, Chamaecyparis (Gartenzypresse) und Pinus sylvestris (Waldkiefer, auch in Strauchform erhältlich) sind besonders windfeste Gehölze. Auch eine Hecke aus Eiben oder Thuja bremst den Wind sanft und sorgt dafür, dass du dich auch im Winter in die Sonne setzen kannst.
Standort und Pflanzung von Nadelbäumen im Garten
Unsere Nadelgehölze-Rubrik ist zum Teil nach dem Standort sortiert: So findest du schnell eine Heckenpflanze für den Schatten, schöne Solitär Gehölze, die einzeln in der Sonne stehen und dabei prächtig und groß werden wollen, sowie alle Nadelgehölze, die Sonne bis Halbschatten mögen, zum Beispiel an der West- oder Ostseite des Hauses.
Die meisten Nadelbäume haben vergleichsweise flachere Wurzelsysteme als Laubbäume. Sie eignen sich daher für Gärten mit nicht ganz so tiefgründigem Boden. Die oberste Bodenschicht sollte dafür gut mit Humus versorgt sein. Wenn dein Garten stark von Trockenheit betroffen ist: Auch bei den Koniferen gibt es Arten, die in trockenen Gärten einsetzbar sind: Strauch-Waldkiefer, Lärche und Douglasie sowie Wacholder (Juniperus) Arten wachsen auch hier.
Wuchsform: In unserem Shop findest du Zwerg-Nadelbäume, kleinbleibende Nadelgehölze, hohe Heckenpflanzen und stattliche Forstbäume. Versuche, die Platzbedürfnisse und die Wuchshöhe der Pflanze von vorneherein mit einzuplanen. Nur so bleibt dein Garten pflegeleicht und wächst dir nicht über den Kopf.
Pflanzung: Auch ein Nadelgehölz mag zunächst einen tief gelockerten, unkrautfreien Boden mit etwas reifem Kompost. Setze dein Gehölz so tief in die Erde ein, wie es auch im Topf stand. Danach wird die Erde gut angedrückt und gegossen. Achtung: Dadurch, dass die Nadeln nicht im Herbst herunterfallen, brauchen diese Gehölze bei starker Sonne auch im Winter Wasser, zumindest solange sie noch jung sind.
Dünger: Manche Koniferen oder Nadelgehölze brauchen mehr Magnesium, als im Garten zur Verfügung steht. Mangel an Magnesium führt zu Verbräunung und Nadelausfall. Hier ist eine Gabe Bittersalz im Frühjahr und im Herbst eine unkomplizierte Vorsorge.
Vielseitige Verwendung von Koniferen
Kleinbleibende Nadelgehölze dienen als winterharte Gehölze für Kübel auf dem Balkon, der Terrasse oder dem Dachgarten. Zum Beispiel mit dem Kugel-Lebensbaum Tiny Tim im Topf oder einer Zwerg-Kugelkiefer lässt sich schön ein Weg oder eine Eingangstreppe säumen. Bodendecker wie der Grüne Kriechwacholder bilden einen robusten grünen Teppich. Kombiniert mit Gräsern, Heidelbeeren und Preiselbeeren lässt sich mit Zwergkoniferen auch auf der Dachterrasse oder im Vorgarten ein Gefühl von Hochgebirge schaffen und dabei sogar noch etwas ernten.
Außergewöhnliche Nadelgehölze
- Die Europäische Lärche bekommt eine goldgelbe Herbstfärbung und wirft ihre Nadeln ab. Darauf deutet auch ihr botanischer Name Larix decidua (decidua = laubabwerfend) hin. Sie wird zu einem stattlichen Baum, trägt angenehm weiche Nadeln und wirft im Winter kaum Schatten.
- Die Schmucktanne ( Araucaria ) hat keine Nadeln, sondern kleine, spitz zulaufende Schuppen, die direkt aus den Ästen wachsen. Sie entwickelt einen schönen, ausgeglichenen Wuchs. Klettern wird wegen der Spitzen für Kinder zur Mutprobe, geht aber, da der Baum stabil ist.
- Immer wieder Eibe: Sie ist wirklich eine tolle Pflanze: Sie lässt sich als Einzelbaum, als Formgehölz oder als Hecke fast beliebig den eigenen Vorstellungen anpassen und treibt immer wieder aus. Die tiefgrünen Zweige sind hervorragend zur weihnachtlichen Kranzbinderei geeignet. Allerdings sind die Pflanzenteile giftig, bis auf das rote Fruchtfleisch der Beeren (die Kerne sind auch giftig!). Die Art gibt es auch als Säuleneibe, die von selber schmal bleibt.
- Japanische Schirmtanne: Diese Tanne hat eine sehr akkurate, kegel-bis tropfenförmige Wuchsform, die sie ohne Schnitt entwickelt. Die dunkelgrünen, ledrigen Nadeln sehen aus wie kleine Strahlenbündel. Diese Baumart ist in Japan ein heiliger Tempelbaum.
In unserer Baumschule findest du eine große Auswahl Bäume und Gehölze für jede Verwendung: Als dekorativer Blickfang, schnellwachsende Sichtschutzhecke, als Kübelpflanze oder winterharte Beetbepflanzung. Auch wenn manch einer sie aus dem Naturgarten am liebsten ganz verbannen würde: Nadelbäume spielen auch hier eine wichtige Rolle! Setz dir einen immergrünen Freund an einen vielleicht etwas rauen Ort in deinem eigenen Garten. Ein Nadelgehölz gibt genau die Beständigkeit, die es manchmal braucht, damit alles gut ist.

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