Nüsse
Blätter sind beim Austrieb rötlich
hoher Ertrag
dekorative gelbe Kätzchen
leckere, gesunde Nüsse
schnellwachsend
vielseitig einsetzbar
sehr robust und anspruchslos
Kreuzung aus Lambertsnüssen und Zellernüssen
leckere aromatisch-süße Sorte
verdrehte Triebe
runzelige Blätter
grün-gelbe Kätzchen
besonders aromatische Nüsse
sehr ertragreiche Sorte
anpassungsfähig
auffällige Wuchsform
schmackhafte Nüsse
starker Wuchs
besonders große und aromatische Nüsse
hoher Ertrag
leicht zu ernten und pflegeleicht
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Oder einen Nussbaum kaufen für Sichtschutz, lichten Schatten und Gesundheit
Im tschechischen Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" erhält das arme Mädchen drei verzauberte Nüsse und setzt die darin enthaltenen Wünsche klug ein. Doch nicht nur verzauberte Haselnüsse haben es in sich. Die ganz gewöhnliche Hasel ist als Sichtschutz, Windbrecher und Nahrungsquelle eine Bereicherung im Garten und liefert schöne Stöcke. Wenn du mehr Platz hast, kannst du dir sogar eine prächtige Esskastanie oder Walnuss ans Haus oder an den Zaun setzen. Alle Nüsse werden deine Ernährung durch wertvolle pflanzliche Öle und Mineralstoffe bereichern, und auch die Nussbäume selbst sind robuste, starke Persönlichkeiten, die man gerne um sich hat.
Der Haselbaum
Die gemeine Hasel, botanisch Corylus avellana, ist eine holzige, einheimische Pflanze aus der Familie der Birkengewächse. Der kleine Baum oder Strauch mit den großen, weichen Blättern bildet weibliche Blüten und männliche "Kätzchen", deren Pollen vom Wind weitergetragen werden. Für Bestäubung und Ertrag braucht es zwei Haselsträucher. Der Partner Haselnussbaum muss aber nicht zwingend im eigenen Garten stehen. Ein anderer Busch in etwa 20 m Entfernung genügt.
Achtung: Wenn du einen Hasel Nussbaum kaufen möchtest, stelle sicher, dass niemand in deiner Familie gegen den Pollen allergisch ist.
Junge Bäume oder Büsche fruchten bereits nach zwei bis drei Jahren. Die Nüsse reifen ab September. Sie werden natürlich auch sehr gerne von Eichhörnchen gefressen, sowie von der Haselmaus (Muscardinus avellanarius), die diese leckere Nuss sowohl im deutschen als auch im zoologischen Namen trägt. Die Baumart hat eine meist mehrtriebige Wuchsform und bildet einen üppig grünen, blickdichten Busch, so dass du ihn als Sichtschutz nutzen kannst. Schöne Farbtupfer bilden rote Haselnüsse, sie wirken aber insgesamt dunkler als grüne. Eine Hasel braucht etwa 3 m Platz, lässt sich aber auch jederzeit zurückschneiden.
Der Walnussbaum
Walnussbäume (Juglans regia) sind von Natur aus große, ausladende Bäume mit einer schön proportionierten Krone. Sie wirken toll als Hof- und Hausbaum, brauchen dafür aber Platz. Perfekt ist eine freie Fläche von 10 x 10 Metern, in deren Mitte der Walnussbaum gesetzt wird. Der gesamte Raum bis zum Stamm kann wunderbar zum Aufenthalt genutzt werden, da Walnüsse sowohl Mücken fernhalten als auch das Wachstum von Unkraut unterdrücken. Da Walnussbäume Rückschnitte schlecht vertragen, plane sorgfältig. In den vielen Jahren, bis der Walnussbaum richtig groß ist, können natürlich andere Blumen und Sträucher im Umfeld stehen.
Die Esskastanie oder Marone
Esskastanien oder Edelkastanien (Castanea sativa) liefern im Gegensatz zur Rosskastanie auch für Menschen genießbare Früchte. Die Maronen wachsen in stacheligen Schalen, die im Herbst vom Baum fallen und aufplatzen. Die Fruchthülle wird vor der Zubereitung angeritzt, damit die Schale sich später besser löst, und die aromatischen Maronen werden dann gebacken oder geröstet. Ursprünglich eher in Südeuropa heimisch, wächst die Esskastanie auch bei uns in milden Gegenden gut und hat sich als sehr anpassungsfähig erwiesen: Die Bäume wachsen im Wald, am Waldrand und in Einzelstellung und sind pflegeleicht. Im Garten empfiehlt sich als Platz zur Pflanzung der schönen großen Bäume mit den gesägten Blättern eher ein Ort, der ein wenig weiter weg vom Sitz- oder Spielplatz ist, da die Fruchtschalen wirklich sehr stacheln. So viel Platz die Baumkrone einer Esskastanie bekommt, soviel wird sie einnehmen; im Wald wird sie hoch und schmal und in Einzelstellung ausladend. Im Winter bei mindestens 4 °C verträgt sie einen Auslichtungs- oder Rückschnitt recht gut.
Nussbäume kaufen in unserer Baumschule: Sorten und Arten, Wuchs und Nussfrüchte
Unsere Haselnuss-Sorten reichen von der ursprünglichen Waldhasel bis zu hochwertigen und schmackhaften Züchtungen wie die Lambertshasel. Für die Ernte von Nüssen im Hausgarten empfiehlt sich eine großfruchtige und ertragreiche Züchtung, als Hecke oder Ziergehölz setzt man auf die geschlängelte Wuchsform der Korkenzieherhasel oder wählt die Wildform. Alle Haselnüsse kannst du roh essen oder zum Backen, im Müsli oder in Burgerpatties, oder in süßen Aufläufen verwenden. Sie sind auch Teil vieler Bratäpfel-Rezepte. Haselnüsse sind schon seit der Steinzeit eine wichtige Nahrungsquelle für Menschen. In Süditalien werden sie seit mehreren tausend Jahren kultiviert. Die modernen Kultursorten der Haselnuss wurden meist aus Corylus avellana und / oder Corylus maxima gezüchtet.
Bekannte und bewährte Haselnuss-Sorten sind zum Beispiel die Halle´sche Riesennuss, die schmackhafte und leicht zu knackende Nüsse bringt. Der Strauch hat grüne Blätter, wird ungeschnitten gut vier Meter hoch und zwei Meter breit. Die Hallesche Riesennuss ist gut ertragreich. Wunder aus Bollweiler bringt ebenfalls besonders große und wertvolle, sehr aromatische Nüsse mit sehr stabiler Schale. Die Rotblättrige Zellernuss hat bronzefarbene Triebe und lebhaft rötlich-lilafarbenes bis dunkelgrünes Laub; die Nüsse sind angenehm mandelartig süß. Der Strauch wird ebenfalls etwa 4,50 m hoch und zwei Meter breit. Cosford ist eine englische Sorte von 1816. Sie hat etwas kleinere, aber sehr schöne, ebenmäßige Nüsse und frischgrünes Laub. Der Großstrauch wird etwa dreieinhalb Meter hoch. Die Korkenzieher Haselsorten sind Mutationen der gemeinen Haselnuss, deren Zweige sich winden und schlängeln, statt gerade hoch zu wachsen. Korkenzieherhaseln werden gerne als Ziersträucher gepflanzt, und ihre Zweige finden in der Floristik Verwendung. Geschnittene, getrocknete Korkenzieherzweige bleiben charaktervoll geformt, und du kannst sie für Dauergestecke, zum Aufhängen von Ostereiern, als Träger von Mobiles und zum Basteln sehr schön und für lange Zeit verwenden.
Die Echte Walnuss bieten wir aus Sämlingen an. Das bedeutet, dass wir keine Walnussbaum-Sorten mit Veredelung anbieten, sondern wurzelechte. Der Vorteil von nicht veredelten Walnussbäumen ist ihre robuste Gesundheit. Sämlingspflanzen des Walnussbaums wachsen im Schnitt stark und werden zu großen, starken Bäumen. Walnussbäume gelten als resiliente Bäume im Klimawandel, da sie Trockenperioden genauso wie Zeiten mit viel Niederschlag scheinbar recht unbeeindruckt hinnehmen. Ein weiterer Vorteil des Walnussbaums ist, dass man sehr schön darunter sitzen und spielen kann. Einerseits weil seine dicken Äste oft fast waagerecht wachsen, was das Aufhängen von Schaukeln ermöglicht und ein Pergola-Gefühl vermittelt. Andererseits wächst unter Walnüssen nicht viel anderes, so bleibt der Platz für dich und deine Lieblingsmenschen frei.
Unsere Esskastanien bieten wir ebenfalls nicht als veredelte Sorten an, sondern wurzelecht. Esskastanien sind als klimafest eingestuft und vertragen in jedem Fall heißer werdende Sommer. Die Bäume wurzeln tief und sind auch am Hang oder in schwierigem Gelände sehr gut darin, sich zu versorgen. Dennoch solltest du sie wegen ihrer potenziellen Größe nicht allzu nah am Haus pflanzen. Sämlinge von Walnuss und Esskastanie konzentrieren sich in ihrer Jugend aufs Wachsen und bringen erst später einen Ertrag.
Nussbaum pflanzen und Nussbaum Pflege
Zur Pflanzung brauchst du wie bei jedem Gehölz genug Platz, einen gut gelockerten, unkrautfreien Boden mit einem großen Pflanzloch, und zumindest bei Walnuss und Kastanie gerne ein bis zwei Pfosten und Anbindestrick. Grundsätzlich pflanzt du die Nussbäume wie einen Obstbaum: Achte darauf, dass der Wurzelballen aufgelockert ist und guten Kontakt mit der neuen Erde bekommt, und setze den Baum oder Strauch nur so tief in die Erde, wie er vorher stand und nicht tiefer. Wir liefern die Gehölze im Topf, so bist du jahreszeitlich nicht eingeschränkt, wann du einen Nussbaum pflanzen möchtest. Dennoch ist der Herbst sehr praktisch, da der Boden länger feucht bleibt und der Baum in Ruhe ankommen kann.
Unsere Nussbäume sind pflegeleicht und sehr zufrieden, wenn sie in Ruhe wachsen dürfen. Sie unterscheiden sich jedoch sehr in ihrer Schnittverträglichkeit: Ideal für Gärten mit wenig Platz ist die Hasel: Sie wächst schnell, und wenn sie dir zu groß wird, verzeiht sie fast jeden Rückschnitt. Manche Menschen setzen Haseln alle paar Jahre "auf den Stock" und sägen alle Triebe auf Hüfthöhe ab. So hat man wieder einen kleinen Busch und viele schöne Stöcker für Stockbrot oder zum Bau eines Staketenzaunes. Im großen Gegensatz dazu, und man kann es nicht oft genug wiederholen: Walnüsse hingegen verzeihen den Schnitt nicht. Die Wunden tropfen ewig und werden zu Eintrittspforten für Pilze. Oft kostet ein unbedachter Schnitt einen ganzen alten Baum das Leben. Der einzige Monat, in dem du einen Walnuss-Schnitt riskieren darfst, ist der August: Jetzt ist der Saftdruck schon schwächer, aber die Heilungschancen in der Wärme noch gut. Die Schnitte müssen sehr sauber durchgeführt werden, ohne Stumpen stehen zu lassen. Bei der Esskastanie ist der Schnitt, ähnlich wie bei einem Obstbaum, dazu gut, in jungen Jahren die Statik des Baumes so zu lenken, dass er gerade und stabil steht. Hierzu ist auf Dauer ein einziger Stamm sinnvoll, eine mehrtriebig wachsende Marone kannst du am besten schon früh auf einen Stamm reduzieren und für eine lockere und luftige Verteilung der Äste sorgen. Ansonsten braucht dich die Marone nicht unbedingt, sie wird von selber schön.
Nüsse: Deine gesundheitlichen Vorteile
Nicht nur bei veganer oder vorwiegend pflanzlicher Ernährung bieten Nüsse einen wertvollen Beitrag zu deiner Ernährung. Sie enthalten:
- hochwertige Öle und Fette: Walnüsse liefern Omega 3-Fettsäuren (durch die auch Fisch und Leinsamen so gesund sind). Diese Fettsäuren unterstützen Herz, Gefäße und Gehirn dabei, gut zu funktionieren. Haselnüsse enthalten, ähnlich wie Olivenöl, einfach ungesättigte Fettsäuren, und der Verzehr soll sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken.
- Proteine, also pflanzliches Eiweiß. Das baut Muskeln auf und kostet kein Tier den Kragen.
- Mikronährstoffe, auch Mineralien genannt, zum Beispiel Magnesium, das oft gegen Krämpfe empfohlen wird; Kalium, Kalzium als Bestandteil von Knochen, Fingernägeln und Zähnen sowie Zink. Haselnüsse liefern Vitamin E und Walnüsse die Vitamine B1 und B6.
- Insgesamt fördern die in Nüssen enthaltenen Ballaststoffe die Darmgesundheit und sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.
- Maronen zählen zu den stärkehaltigen Nahrungsmitteln und können fast wie Kartoffeln als glutenfreie Sättigungsbeilage verwendet werden. In Regionen, wo Getreideanbau schwierig ist, zum Beispiel in den Bergregionen Spaniens und Frankreichs, werden Maronen traditionell zu Brot verarbeitet. Im Handel erhältlich ist ein Knäckebrot namens Blumenbrot, das aus Maronen hergestellt wird und glutenfrei und lecker ist. Maronen sind sättigend und relativ kalorienarm. Sie enthalten Kalium, Magnesium, Vitamin C und ebenfalls die für die vegane Ernährung relevanten B1-Vitamine.
Wo genug Platz ist, setze Nussbäume! Sie haben das Potenzial, zu den Bäumen der Zukunft zu gehören, schaffen charaktervolle, grüne Räume und ernähren noch deine Urenkel. Oder die Urenkel deines Lieblings-Eichhörnchens.
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