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Quitten

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verfügbar
Nordische Zitrone/ Strauchquitte 'Cido' essbar
Chaenomelis japonica 'Cido', orange Blüte
Ab 14,99 €
verfügbar
Fruchtquitte 'Zitrone des Nordens' - Kleine Gartenforscher
Chaenomelis japonica
22,99 €

besonders aromatische, saftige Früchte

hoher Zierwert durch Blüten und Früchte

ideal für Gelee, Marmelade und Kompott

verfügbar
Nordische Zitrone / Strauchquitte 'Cido Red' essbar
Chaenomeles japonica 'Cido Red'
Ab 19,99 €
verfügbar
Birnenquitte 'Cydora-Robusta'
36,99 €

zierreiche, große Früchte

Bienenmagnet

Früchte sind vielseitig verwendbar

verfügbar
Portugiesische Birnenquitte
Cydonia oblonga
69,99 €

sehr robuste Sorte

große gelbe Früchte

sehr kräftiger, aromatischer Geschmack

Dein Quittenbaum im Garten: Blüten, Duft und goldene Früchte am kleinem Baum

Die Quitte als Baum kann mit der Schönheit ihrer sorgsam gefalteten weißrosa Knospe, mit den duftenden goldenen Früchten und ihrem gedrungenen, eher ruhigen und kompakten Wuchs mit jeder Magnolie mithalten. 

Für heimische Insekten, Kleinsäuger und Vögel bieten Quitten und Fruchtquitten im Gegensatz zur Magnolie aber Pollen, Nektar und Obst. Sie sind als Zierpflanze eine echte ökologische Alternative, und die zart duftenden Quittenblüten ähneln Wildrosen und verzaubern den Frühling.

Außerdem bekommst du von Quittenbäumen fein duftende, goldene Früchte, die sich zu Gelee, Fruchtleder und Saft verarbeiten lassen.

Birnenquitte oder Apfelquitte, Scheinquitte oder Nordische Zitrone

In dieser Rubrik findest du die Echte Quitte, botanisch Cydonia Oblonga. Sie wird nach ihrer Fruchtform unterschieden in runde Apfelquitten (Cydonia oblonga varietas maliformis) und Birnenquitten, die birnenförmige goldgelbe Früchte tragen (Cydonia oblonga varietas oblonga): Apfel- und Birnenquitten sind lediglich verschiedene Sorten der gleichen Pflanzenart. Ihre Blüten sind weiß oder rosa. Die anderen Quittensträucher dieser Rubrik,  Japanische Scheinquitten, heißen botanisch Chaenomeles japonica. Sie werden auch Frucht- oder Strauchquitten oder Nordische Zitrone genannt und blühen oft rot oder orangerot. Diese meist kleineren Sträucher gehören einer anderen Pflanzengattung und Art an als Echte Quitten, die Früchte sind aber ebenfalls essbar.

Die Echten Quitten der Gattung Cydonia sind vermutlich in Kleinasien, z.B. im Iran heimisch, werden aber schon seit mindestens 600 v. Christus in Südeuropa kultiviert. Japanische Scheinquitten stammen, wie ihr Name sagt, aus Japan. Beide Arten bieten Bienen Nektar und Pollen, die Echten Quitten etwas mehr als die Japanischen, und essbare Früchte für Wildtiere und Menschen. Die Japanischen Scheinquitten wachsen meist als kleinere, breit wachsende Strauchquitte und die Echten Quitten als klassischer Obstbaum.

 Beide Arten sind aus der Familie der Rosengewächse. Alle ihre Früchte duften aromatisch. Quitten werden im Allgemeinen nicht roh verzehrt, sondern man verarbeitet die goldgelben Quittenfrüchte zu Saft, Kompott, Marmelade und Gelee.

Quittenbaum pflanzen

Wir liefern unsere Quittenbäume in Töpfen. Dadurch gibt es keine festgelegte Pflanzzeit, wann du deinen Quittenbaum pflanzen solltest. Denn die Bäume und Sträucher bringen im Topf einen relativ guten und unbeschädigten Wurzelballen mit, so dass sie sich auch im Sommer und voll belaubt einsetzen lassen. Wenn du es dir aussuchen kannst, pflanze Obstgehölze aber am besten im Herbst, da sie in der Winterruhe am stressfreiesten am neuen Standort ankommen.

Wie jedes Gehölz freut sich dein Quittenbaum über einen tief gelockerten, guten Boden ohne Unkraut und ohne Staunässe. Ideal ist ein mittelschwerer Boden, also einer, der sich relativ leicht graben lässt, aber die Feuchtigkeit gut hält. Einen zu schweren, tonigen Boden kannst du mit Sand, Kompost und Urgesteinsmehl verbessern, zu leichte Sandböden mit Lehm oder Bentonit, Kompost und Schafwolle. 

Winterhärte

Sowohl Echte Quitten als auch Scheinquitten sind winterhart. Echte Quittenbäume bevorzugen gemütliche Stellen im Garten, die Früchte reifen im Oktober an einem warmen und sonnigen Standort besser aus.  Im Allgemeinen gelten Konstantinopeler Apfelquitten im Hausgarten in rauen Lagen als etwas robuster als die Sorten, die birnenförmige Früchte bringen. Ein geschützter Ort ist aber in jedem Fall gut für Echte Quitten. Chaenomeles hingegen ist ein absolut frostharter und anspruchsloser Strauch oder Kleinbaum, und zudem weitgehend unempfindlich gegenüber Krankheiten. Diese Scheinquitten passen überall als Solitär oder Heckengehölz und sind sehr anpassungsfähig. Allgemein geht es aber jedem Gehölz besser, wenn es genügend Platz hat, um Triebe und Blätter zu entfalten. Angaben zum Platzbedarf der einzelnen Sorten findest du weiter unten.

Welchen Quittenbaum kaufen? Welche Quittensorte passt in deinen Garten?

Grundsätzlich bringen Quitten kein Tafelobst, sie werden üblicherweise bis auf einige türkische Sorten nicht frisch verzehrt. Wenn du gerne Gelee, Saft oder Kompott machst, eignen sich hierfür alle unsere Quittensorten. Aus den Echten Quitten kann man auch gut Quittenbrot machen, das ist eine Art Fruchtkonfekt aus dem Fruchtfleisch, das gekocht, mit Zucker vermischt und getrocknet wird. 

Zur Auswahl der richtigen Sorte für deinen Garten sind für dich wahrscheinlich die Wuchshöhen und die Blütenfarben enscheidend. 

Die Konstantinopeler Apfelquitte wird ein drei Meter hoher und etwa 2,50 m breiter Baum. Die züchterische Herkunft der Sorte ist unbekannt, es handelt sich jedoch sicher um eine der sehr alten Obstsorten. Sie ist besonders genügsam und kommt auch noch in Höhenlagen zurecht, profitiert aber zur Befruchtung von der Nähe einer anderen Quittensorte, zum Beispiel der Portugieser. Die apfelförmige Frucht reift im Oktober und kann bis Dezember gelagert und verarbeitet werden. Verarbeitet ist sie feinsäuerlich und aromatisch mit Apfelduft.

Die Birnenquitte Cydora Robusta ist sehr ertragreich und hat eine besonders große Frucht. Die deutsche Züchtung von 1989, aus dem Jahr der Wende, ist mit ihren großen Früchten keine Riesenquitte, aber dennoch von beachtlichem Fruchtgewicht. Die Früchte dieses Quittenbaums sind leuchtend gelb und süß aromatisch. Sie reifen schon ab September. Cydora ist mit einer Höhe von gut über drei Metern und einer Mindestbreite von ebenfalls drei Metern unser größter Quittenbaum. Sie ist selbstfruchtbar und braucht keinen anderen Quittenbaum in der Nähe.

Die Portugiesische, ebenfalls birnenförmige Quitte bringt besonders schön goldene, glatte Früchte. Auch sie gehört zu den alten Sorten und ist in Südosteuropa weit verbreitet. Entsprechend passt sie besser auf wärmere Standorte und ist sehr hitzeresistent. Sie verträgt eine gewisse Trockenheit, bringt aber auf frischen Böden einen besseren Ertrag. Ihre Wuchsgröße beträgt in der Höhe etwa 2,50 m und in der Breite etwas über 2 m. Diese Sorte ist also eine eher kompaktere Echte Quitte. Da sie nicht sicher selbstfruchtbar ist, wird eine Konstantinopeler Apfelquitte als Befruchtersorte empfohlen. In gartenreichen Gebieten steht vermutlich ein Befruchterbaum in ausreichender Nähe.

Cido, eine ziegelrot blühende Japanische Scheinquitte, ist als früh im März und April blühender Strauch etwa 1,50 m hoch und breit. Ihre Triebe sind dornenlos, und sie ist eine besonders wertvolle Fruchtsorte unter den Strauchquitten. Die runden, gelben Fruchtquitten erntest du ab Ende September. Die Zitrone des Nordens der Reihe "Kleine Gartenforscher" entspricht an sich der selben Sortenbeschreibung wie Cido, bleibt aber ein wenig kompakter und braucht in der Breite nur einen Meter Platz.

Cido Red ist eine deutlich dunkler in Tiefrot blühende Fruchtquitte. Auch sie ist so gut wie dornenlos und trägt angenehm duftende, gelbe, apfelförmige Früchte mit Reifezeit im Oktober. Diese Chaenomelis blüht im April.

Chaenomeles japonica sind selbstfruchtbar und setzen auch in Alleinlage Früchte an. Bei der Pflanzung mehrerer Sorten und Arten werden die Früchte zahlreicher und größer. Hier können auch andere Zier- und Scheinquitten der Gattung Chaenomeles befruchten.

Ernte und Verarbeitung

Erste Früchte werden im September reif und der Großteil im Oktober. Schöne, gesunde Exemplare lassen sich bis zur Verarbeitung wie Äpfel kühl und luftig lagern, sie reifen sogar noch nach. Da alle Echten und Scheinquitten verarbeitet genossen werden, kommt folgendes in Frage:

Saft: Das Obst wird zerkleinert und im Dampfentsafter oder in einem Kochtopf mit etwas Wasser lange erhitzt. Beim Dampfentsafter kannst du den Saft gleich durch den Schlauch in gespülte Flaschen füllen und diese verschließen. Den Saft aus dem Kochtopf gießt du durch ein Sieb ab. Nur ausreichend lange gekochter Saft ist ungekühlt haltbar.

Gelee: Den Saft kannst du mit Zucker, Agavendicksaft oder Reissirup und einem Geliermittel zu feinem goldenen Gelee verarbeiten. Miss immer genau ab, wie viel Saft du zur Verfügung hast, um zu wissen, wie viel Geliermittel du brauchst. Denn ein halb flüssiges Gelee läuft vom Brot. Die fertig angerührte Mischung füllst du in saubere Gläser, verschließt diese und stellst sie zum Abkühlen auf den Kopf.

Quittenbrot: Zunächst ist die Herstellung wie bei Apfelmus: Die Früchte werden weichgekocht und durch die "Flotte Lotte" gestrichen, um Schalen und Kerne herauszufiltern. Alternativ musst du alles vorher schälen und entkernen. Koche das Fruchtfleisch weich, süße es ausreichend und streiche es dann auf ein sauberes Küchentuch, das auf einem Brett oder Blech liegt. Über die Mus-Schicht legst du ein weiteres sauberes Tuch. Das Ganze wird jetzt tagelang an einem warmen Ort getrocknet und ab und zu gewendet (am besten mit vier Händen). Wenn das Quittenbrot gummiartig trocken und fertig ist, kannst du die Geschirrtücher abziehen und das Konfekt in Stücke schneiden und in Puderzucker, Kokosraspeln oder gehackten Nüssen wälzen.

Wir wünschen guten Appetit! Genieße alles, was Dein Baum oder Großstrauch dir schenkt: Frühe rote oder weißrosa Knospen, lebhaftes Bienengesumm, Schatten und Sichtschutz im Sommer und goldenes Obst im Herbst: Quitten sind immer gute Gesellschaft!

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