Birnen
drei Birnensorten auf einem Baum
platzsparend - ideal für kleine Gärten
selbstfruchtbar
guter Pollenspender, insektenfreundlich
Frischverzehr, nur kurz haltbar
winterhart und pflegeleicht
Früchte sind lange lagerfähig
ideal für Desserts oder zum Einmachen
hoher Ertrag
Kreuzung aus der Europäerbirne und Asienbirne (Nashi)
köstlicher aromatischer Geschmack
gute Lagerfähigkeit
bildet große Früchte aus
wenig krankheitsanfällig
gute Lagerfähigkeit
große bis sehr große Frucht
guter Pollenspender
2 Top-Sorten auf einem Stamm
platzsparend & für kleine Gärten geeignet
eine Herbst & eine Winterbirne
Früchte sind rund wie Äpfel
schmecken so saftig wie Birnen
wunderschöne weiße Blüten im Frühling
sehr ertragreich
köstliche, rosarot marmorierte Früchte
praktisch für kleine Gärten
drei Birnensorten auf einem Baum
platzsparend - perfekt für kleine Gärten
befruchtet sich selbst
Dein eigener Birnbaum: Paradiesisches Naschobst, Kompott und wertvoller Lebensraum
"Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand...", so beginnt das bekannteste Gedicht von Theodor Fontane. Schon damals waren Birnen der Inbegriff des Spätsommers. Köstlich süß, mit zart schmelzendem Fruchtfleisch.
Pyrus communis: Perfekt als Tafelobst, zum Frischverzehr, in Obstsalat oder Müsli, lecker und wunderschön als Kompott. Goldene Birnenhälften im Glas, die du dir im Winter mit Schokosauce als Birne Helène zum Dessert gönnst. Oder gedörrt, als gesunde Süßigkeit, ähnlich wie Apfelringe.
Birnenbäume sind von Natur aus hochwachsende, eher schlanke Bäume mit charakteristischer Gestalt, die mit etwas Fantasie auch birnenförmig ist. Zum Ernten traditioneller Baumformen (Hochstamm auf der Streuobstwiese) brauchst du eine Leiter.
Moderne Sorten für den Hausgarten sind oft kleiner, so dass du neben anderem Obst auch Birnen anpflanzen kannst, die nur wenige Quadratmeter in deinem Garten einnehmen. Eine Säulenbirne braucht nur etwa 1,5 m in der Breite, die Säulenbirne Obelisk ist noch schmaler und eignet sich für Pflanzung in einer Hecke und in kleinere Gärten; und ein Zwerg Birnbaum wie Little Queen gedeiht sogar im großen Topf.
Verschiedene Sorten der traditionellen Tafelbirnen sind in unserer Baumschule auf schwachwachsende Unterlagen veredelt (Quitte A). So hast du die Möglichkeit, durch Schnitt die Wuchsform am Spalier und die Stammhöhe als Buschbaum oder Halbstamm zu bestimmen, dein Obstbaum wird aber insgesamt auch ohne Schnitt nur etwa vier Meter hoch.
Befruchtung:
Bei Birnenbäumen sind für die Befruchtung die Pollen eines anderen Birnbaumes einer anderen Sorte wichtig. Deshalb solltest du, falls du nicht in einer birnenreichen Gegend wohnst, für den eigenen Garten zwei Birnenbäume kaufen und zwei verschiedene Sorten in für Bienen erreichbare Nähe pflanzen. Bei optimalen Bedingungen fliegen Honigbienen zwar bis zu drei Kilometer weit, zur Befruchtung sollte der Abstand zwischen zwei Birnbäumen mit gleicher Blütezeit nicht mehr als 50 m betragen. Die Befruchtersorten stehen bei uns im Shop an der jeweiligen Sorte, zum Beispiel passen bei der Birne Gute Luise die Befruchter Clapps Liebling, Conferencebirne und Köstliche von Charneux.
Bei unseren Bäumen 'Birnendrilling 3 Sorten' und dem Birnenduo Conference/Doyenne du Comice befinden sich die zur Befruchtung nötigen Blüten auf demselben Baum.
Die Birnbaum Blüte:
Pyrus communis, aus der Familie der Rosengewächse, blüht je nach Sorte und Witterung im April und Mai. Tendenziell wird die Obstblüte durch die Klimaerwärmung früher, was aber auch die Gefahr von Frostschäden birgt. Die weißen Blüten der Birne ernähren Honigbienen, über 40 Wildbienenarten und Hummeln. Die Blüten haben einen hohen Pollenwert zur Ernährung der Bienenbrut. So gehört die Birne nicht nur durch die leckeren Früchte zu den beliebtesten Obstbäumen, sondern ist auch ökologisch ein wertvoller Lebensraum. Später im Jahr leben Raupen (bis zu 40 Arten) und Käfer im Baum, und er dient Singvögeln als Nistplatz, Ansitz und herbstliche Futterquelle.
Birnbäume Anbau, Pflanzung und Pflege
Wie jedes Obstgehölz brauchen alle Birnensorten einen tief gelockerten Boden an einem überwiegend sonnigen Platz ohne Staunässe. Wenn sich in deinem Garten schnell Pfützen bilden, setze den Birnenbaum an die höchste Stelle oder an den Hang. Birnen haben höhere Ansprüche an die Bodenfeuchtigkeit als Apfel- und Kirschbäume, und sie mögen einen warmen, nährstoffreichen Standort.
Am besten ist es, wenn dein Gartenboden etwas Lehm enthält, er sich also, wenn er feucht ist, zu Klumpen formen lässt. Bei einem Sandboden kannst du zur Vrebesserung der Bodenbeschaffenheit Bentonit oder alten Lehm von einem Abriss-Haus mit in die Pflanzstelle einarbeiten.
Einen Birnbaum pflanzen:
Unsere Birnbäume liefern wir in Töpfen mit mindestens 5 Litern Erde. Pflanzzeit des Birnbaums: Diese Bäume mit Wurzelballen kannst du jederzeit bei frostfreier Witterung pflanzen. Hebe ein etwa 40 cm tiefes Pflanzloch aus, nimm den Topf vom Ballen und setze den Baum in das Loch, aber nur so tief, dass die knubbelige Veredelungsstelle später noch über der Erde ist und im Trockenen überwallen kann.
Setze einen Pflanzpfahl neben den Baum, so werden in den kommenden Monaten die sich neu bildenden Wurzeln nicht abgerissen, wenn das Bäumchen im Wind schwankt. Forme die Erde um den jungen Baum so zu einer Mulde, dass Gießwasser und Regen zur Wurzel hinfließen. Gieße gut an.
Pflege:
In den folgenden Monaten gieße regelmäßig. Größere Wassermengen etwa einmal die Woche sickern tief ein und locken die Wurzeln in die Tiefe, was den Baum perspektivisch trockenheitsresistent macht.
Halte die Baumscheibe, also den Bereich um den Baum herum, in den ersten Jahren frei von Gras und Unkraut. Kontrolliere sehr regelmäßig auf Wühlmausbefall. Dazu grabe mit den bloßen Händen oberflächlich in der Erde und suche Gänge. Solltest du Mauselöcher oder -gänge finden, flute sie sofort mit viel Wasser, lege am besten den Gartenschlauch hinein. Das Wasser vertreibt die Mäuse, versorgt die angegriffenen Wurzeln und stellt den Erdkontakt wieder her.
Du kannst einzelne Mischkulturpflanzen unter den Birnbaum setzen, die sein Wachstum fördern: Melisse, Ringelblume und Kapuzinerkresse sind willkommene Begleitpflanzen.
Damit deine Birne gut wächst, braucht sie auf Dauer ausreichende Feuchtigkeit und Nährstoffe. Dünge sie sehr regelmäßig mit ausreichend Kompost, lege in Trockenzeiten den Gartenschlauch an ihre Wurzeln und halte ihr die Konkurrenz vom Leib.
Schnitt:
Birnenbäume kannst du im Herbst nach der Erntezeit schneiden (Winterschnitt). Je nach Wuchsgröße ist der Schnitt verschieden wichtig und umfangreich.
Wichtigstes Ziel des Obstbaumschnittes ist ein luftiger Kronenaufbau und die Vermeidung von Pilzbefall im Holz, und natürlich die Fruchtbildung. Entferne tote Zweige direkt am Ansatz mit einer scharfen Schere. Wo sich Triebe kreuzen und aneinander reiben, entferne auch diese.
Freistehende "normal große" Birnbäume: In seinem Buch: "Obstbaumschnitt in Bildern" schreibt Hans-Walter Riess zum Schnitt an der Birnenjungkrone: "Birnbäume zeigen im Gegensatz zum Apfelbaum ein ausgeprägtes Längenwachstum der Mittelachse. Um nicht zu hohe, mit der Leiter kaum mehr erreichbare Kronen zu bekommen, sollte dieses Längenwachstum unterbunden werden...Deswegen wird ein Teil des Mitteltriebes eingekürzt. Zu dicht stehende Leitäste (größere Seitenzweige) werden sauber auf Astring abgesägt...Um sie zur Seitentriebbildung anzuregen, werden die Leitäste um etwa ein Drittel ihrer Länge zurückgeschnitten." Dadurch bildet sich mehr Fruchtholz.
Säulenbirnbaum: Diese Bäume haben genetisch bedingt einen säulenartigen, schmalen Wuchs. Deshalb, und wegen der meist schwachwachsenden Wurzel zur Wuchsreduzierung, ist es ratsam, dauerhaft einen Pfahl zur Stütze anzubieten. Hier kappst du die Spitze nur, wenn dir der Baum wirklich zu hoch wird. Kürze die Seitentriebe auf etwa 20 bis 30 cm ein, und dünne sie aus, wenn sie weniger Abstand zueinander haben als 20 cm.
Zwergbirnen brauchen unter Umständen gar keinen Schnitt. Entferne nur tote Zweige und stütze den Baum mit einem Pfahl.
Beim Obstbaumschnitt arbeite immer mit einer scharfen, sauberen Schere oder Säge. Lass nie tote Stummel stehen, hier könnten Pilzkrankheiten eintreten, sondern mache sehr nah am lebenden Haupttrieb einen glatten Schnitt, der schnell vom lebendigen Holz "überwallt" werden kann.
Dein Birnbaum im Topf
Wenn du einen Birnbaum im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse halten willst, so wähle einen möglichst großen Topf: Nicht im ersten Jahr, aber auf die Dauer braucht eine Birne etwa 75 bis 120 Liter gute Erde. Auf dem Balkon oder auf der Dachterrasse muss das auch statisch vom Gebäude getragen werden, besonders bei Nässe.
Wähle eine möglichst klein bleibende Sorte für deinen Topf: Eine Säulenbirne wie Decora, die nur 2,50 m Wuchshöhe erreicht und dennoch saftig und aromatisch wie eine Große ist, oder die Zwergbirne Little Queen, der bei einem Wuchs bis etwa 180 cm schon ein Kübel von etwa 70 Litern Erde reicht, haben den besten Erfolg als Kübelbirnen.
Reifezeit, Ernte und Nutzung:
Bei den Birnen gibt es ausgesprochene Sommerbirnen wie Gellerts Butterbirne mit süßem, feinen Geschmack und voller Saftigkeit im September. Auch die Rode Williams (Rote Williams Christ) sowie die saftig schmelzende Clapps Liebling eignen sich mit ihrer aromatischen Süße für den sofortigen Verzehr im August und September, und auch die Gute Luise ist eher eine Herbstbirne. Ebenso sollte die Früchte der Säulenbirnen Obelisk und der Sommerblutbirne sofort verzehrt oder zu Saft oder Kompott verarbeitet werden.
Andere Birnen lassen sich länger lagern: Kurz vor der Vollreife schonend von Hand oder mit dem Obstpflücker gepflückt, damit sie keinerlei Druckstellen haben, legst du die Birnen einzeln in flache Pappkartons oder Holzkisten an einen kühlen, dunklen Ort mit ausreichender Luftfeuchtigkeit (Garage, Keller, Treppenhaus). Für dieses Naturlager eignen sich die etwas festeren, knackigen Früchte der Sorten Alexander Lucas und Novembra. Bei den Säulenbirnen lassen sich Condo und Decora bis Dezember lagern. Absolut am besten lagerfähig und dabei köstlich sind Conference und die Köstliche von Charneux.
Nashi sind botanisch Pyrus pyrifolia und schmecken wie eine Mischung aus Apfel und Birne. Als Befruchter funktioniert Williams Christ. Nashibäume sind robust und haben eine gute Blattgesundheit und ein köstliches Aroma.
Setz dir deinen eigenen Birnbaum in den Garten: als Lebensraum, als Nasch- oder Lagerobst und als schönen Begleiter durch die Jahre und Jahreszeiten. "Und kommt die goldene Herbsteszeit, dann leuchten die Birnen weit und breit". Auch bei dir. Genieße das zartschmelzende Fruchtfleisch und die unvergleichliche Süße!
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