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Aprikosen & Mirabellen

Filter
verfügbar
Aprikosenmirabelle 'Aprimira'
Prunus 'Aprimira'
36,99 €

Kreuzung aus Aprikose und Mirabelle

sehr aromatisches Fruchtfleisch

frühe Erntezeit

verfügbar
Zwerg-Mirabelle 'Nancy'
Ab 29,99 €

reich tragend

selbstfruchtbar, guter Pollenspender

sehr süß, mäßig saftig

Aprikose 'Goldaura'
Aprikose 'Goldaura'
43,99 €

essbare Schale

platzsparender Wuchs

zarter Blütenduft

verfügbar
Mirabellen-Aprikosensäule
Prunus syriaca.'Cosamira' CAC
42,99 €

Kombination aus Mirabelle und Aprikose

säulenförmiger, platzsparender Wuchs

kein weiterer Befruchter notwendig

Säulen-Aprikose 'Golden Sun®'
Prunus armeniaca 'Golden Sun®'
39,99 €

selbstfruchtende Sorte

besonders intensives Aroma

eignet sich super für Fruchtsäfte oder Marmeladen

Mirabelle 'Ruby'
Prunus domestica subsp. syriaca 'Ruby'
33,49 €

ideal als Solitärpflanze

selbstfruchtbar

sehr ertragreich

Aprikose 'Compacta®'
Aprikose 'Compacta®'
43,99 €

sehr gut frosthart

platzsparender Wuchs

zarter Blütenduft

Aprikose 'Ungarische Beste'
Prunus armeniaca 'Ungarische Beste'
39,99 €

Aprikosen und Mirabellen: Dein Paradiesobst für die beste Marmelade 

Ein eigener Aprikosenbaum mit samtigen, leuchtend orangefarbenen Früchten im Garten, eine saftige gelbe Mirabelle oder eine Mirabellen-Aprikose, die auf kleinem Raum beides bietet, sind ein feiner Teil vom Obstglück: Die Früchte lassen sich hervorragend roh verzehren oder zu Kuchen und Marmelade verarbeiten. Überdies blühen diese Steinobst Bäume sehr anmutig, ernähren Bienen und sind vor blauem Himmel ein Inbegriff des Frühlings.

Sowohl Mirabellenbäume als auch Aprikosenbäume sind als Baum im Holz winterhart. Gefährlich wird es, wenn spät im Frühling noch starke Nachtfröste auftreten und auf die bereits geöffneten Blüten treffen. Gib den Obstbäumen deshalb lieber einen geschützten und warmen Standort. Auch ein guter Boden mit ausreichend Humus sorgt für einen gut versorgten und robusten Baum.

1. Einen Aprikosenbaum kaufen

Bei der Auswahl einer Aprikose, mit botanischem Namen Prunus armeniaca, achte auf die Wuchshöhe der Sorte und beachte, wie viel Platz der Baum auf Dauer in der Breite braucht. So kannst du die richtige Aprikosensorte für deinen Platz auswählen und bestellen. 

Die Aprikose Ungarische Beste heißt auch Rote Marille oder Klosterneuburger Aprikose. Sie ist eine Traditionssorte und seit 1868 im Handel. Ungarische Beste gedeihen auf fast allen Böden, auch in Höhenlagen. Ihre Blüten und ihr Holz sind unempfindlicher gegen Kälte als bei den meisten anderen Aprikosensorten. Die Ungarische Beste blüht im Frühjahr relativ lang und folgernd, und ein Teil der Knospen entgeht dadurch Schäden durch einzelne kalte Nächte. Die winterharte Sorte ist selbstfruchtend und braucht keinen Bestäuber, dient aber mit ihren Pollen zur besseren Bestäubung anderer Aprikosensorten. Auch selbstfruchtbare Bäume haben oft durch Fremdbestäubung einen höheren Ertrag. 

Die Aprikose Ungarische Beste reift ab Mitte Juli bis August. Die orangeroten Früchte sind süß mit gutem Geschmack. Sie reifen nach und nach, so dass du in deinem Selbstversorgergarten wochenlang frisches Obst für den Rohverzehr ernten kannst.  Der Baum bildet eine eher breite, nicht allzu große Krone. Vom 'Obstsortenatlas' der Autoren Silbereisen / Götz / Hartmann wurde die Sorte 1996 zu den wertvollsten Aprikosensorten gezählt. Neuere Züchtungen hatten sicherlich die Säulenaprikose und die Zwergaprikose als Ziel. Wenn man jedoch genug Platz hat, etwa 4 x 4 Meter, dann gehört die Ungarische für Norddeutschland und andere Gegenden, in denen kein Weinbauklima herrscht, zu den empfehlenswertesten Aprikosenbäumen.

Die Aprikose Compacta wurde,  wie der Name schon sagt, für einen gedrungenen Wuchs und kleine Gärten gezüchtet. Sie erreicht eine Gesamthöhe von etwa 2,50 m und wird auch nur 2,50 breit. Sie blüht im März-April und ist selbstfruchtbar, ihre Reifezeit liegt im Juli. Die mittelgroßen Früchte in Gelborange schmecken sehr lecker und haben ein saftiges Fruchtfleisch.

Die Säulenaprikose Golden Sun kann durch die Eigenschaft ihrer lockeren Säulenform mit nur etwa 1,50 bis 2 m Abstand zum nächsten Gehölz gepflanzt werden. Das macht das Produkt interessant für kleine Gärten. Der Säulenbaum liefert trotz seiner schlanken Form eine gute Ernte an orangegelben Aprikosen mit samtiger Schale. Er wird etwa 2 bis 2,50 m hoch. Säulenbäume stehen stabiler, wenn du sie dauerhaft mit einem oder zwei Pflanzpfählen stützt.

Aprikosen heißen in Österreich Marillen: Geschichte, Pflanzzeit, Pflege der orangefarbenen Samtfrucht

Die Wildaprikose kommt ursprünglich von Afghanistan bis Japan vor. Im Bio Handel gibt es leckere, relativ dunkle, getrocknete Wildaprikosen aus Pakistan, die dort im Sommer auf Flachdächern getrocknet werden und ein ausgezeichnetes, säuerliches Aroma haben. Seit 4000 Jahren bauen Menschen Aprikosen gezielt in Obstgärten an, in Deutschland sind sie seit etwa 500 Jahren bekannt.

Die Pflanze braucht milde Temperaturen im Frühling, da sie früh austreibt und blüht. Ihre Blüte reagiert wie jede Obstblüte empfindlich auf starken Frost. Deshalb wird sie im Erwerbsanbau im deutschsprachigen Raum nur in sehr milden Lagen, zum Beispiel in den milden Regionen in Niederösterreich, angebaut. Hier heißt sie Marille. Aprikosenblüten sind wunderschön weiß oder rosa.

Frostschutz für Aprikosenblüten bietest du durch:

  • Pflanzung im geschützten, warmen Teil des Gartens. Wähle den Platz aber lieber nur teilweise sonnig, so bekommt der Baum nicht allzufrüh im Jahr den Eindruck, dass es Zeit zum Austreiben ist. 
  • einen Standort am Hang statt in einer kalten Senke, so dass Kaltluft abfließen kann
  • eine gejätete Baumscheibe: Im Frühjahr Mulch entfernen, damit die Erde sich tagsüber aufwärmt und nachts Wärme abstrahlt.
  • Heizung: Bei akuter Frostgefahr kannst du Teelichter in Gläsern unter den blühenden Baum stellen. Alles, was warm ist, kann die entscheidenden paar Grad Unterschied machen.

Aprikosen reifen je nach Sorte ab Anfang oder Mitte Juli bis Ende August. Sie sind süß und weich mit guter Säure und sanfter Haut für den Rohverzehr, lösen sich gut vom Stein und lassen sich von Hand in zwei Hälften teilen. Aprikosenmarmelade oder -Gelee ist leuchtend orange und köstlich.

2. Einen Mirabellenbaum kaufen

"Prunus domestica subspecies syriaca" hat ihren Ursprung im Nahen Osten. Ihr Anbau ist in Europa hauptsächlich in Frankreich verbreitet, wo sie seit ca 600 Jahren sehr beliebt ist. Als Unterart der Pflaumen wachsen Mirabellenbäume ähnlich wie diese, die "Gelben Pflaumen" brauchen aber mehr Wärme, um auszureifen und gute Erträge zu bringen.

Auch sie lieben einen geschützten Platz ohne Wind und nicht in Senken, wo sich Frostluft sammeln könnte. Der Baum an sich hält Frost bis -24°C aus und braucht guten, humusreichen Boden. Die schöne Blüte im April und Mai ist eine hervorragende Bienenweide und wegen des etwas späteren Zeitpunktes nicht ganz so frostgefährdet wie die der Aprikosenbäume.

Besonders beliebt und bekannt ist die Nancymirabelle. Sie ist sehr süß mit feinem Aroma und reichtragend. Die hübschen weißen Blüten der Mirabelle von Nancy öffnen sich im April, und die Nancymirabellen lassen sich bereits ab August ernten. Der Baum wächst bei guter Versorgung kräftig und wird etwa 3 m breit und 3,50 m hoch. Geschmacklich eine der besten alten Mirabellensorten, haben die süßen, kugelrunden Früchte ein eher festes Fruchtfleisch und eignen sich nicht nur hervorragend zum Frischverzehr, sondern auch zum Backen.

Die Sorte 'Ruby' ist durch ihren schmalen, nur etwa einen Meter breiten Wuchs bei einer Höhe von gut zwei Metern die perfekte Säulenmirabelle für den kleineren Garten. Die weinroten Früchte reifen im August und September und sind saftig und süß. Gib Säulenbäumen möglichst auf Dauer einen Stützstab oder binde sie an ein Drahtspalier; so könntest du auch einen Zaun durch eine Reihe von Säulenobst, gepflanzt im Abstand von etwa 80 cm, ersetzen und jede Menge verschiedenes Obst ernten...

In unserem Sortiment findest du noch weitere Aprikosen- und Mirabellensorten mit schönen Blüten und leckeren Früchten. In jedem Fall ist die Pflanze ein winterharter Baum, beachte nur die Tipps zum geschützten Standort.

Mirabelle ist nicht gleich Myrobalane! In manchen Gegenden Deutschlands, zum Beispiel in der Altmark, werden alle Wildpflaumenarten "Mirabellen" genannt. Die großen Gebüsche und Hecken mit den orangefarbenen oder roten Früchten sind oft ausgewilderte Myrobalanen oder Kirschpflaumen, die als Veredelungsunterlagen für Pflaumenbäume genutzt wurden. Hier löst sich das Fruchtfleisch sehr schwer vom Stein. Bei echten Mirabellen löst es sich gut.

3. Kreuzungen aus Aprikosen und Mirabellen

Findigen Züchtungsbetrieben ist inzwischen die Kreuzung der beiden Obstarten gelungen. Die Früchte dieser neuen Sorten sind mit ihrer glatten Schale und dem saftigen Fruchtfleisch näher an der Mirabelle, tragen aber ein Aprikosenaroma. Aprimira wird drei bis vier Meter hoch und etwa 3 Meter breit. Sie trägt im April und Mai weiße Blüten und bringt  ab August orangegelbe Mirabellen mit dem Geschmack einer besonders würzigen Aprikose.

Als Säulenobstbaum bieten wir die Mirabellen-Aprikosensäule an. Sie trägt im September und Oktober sehr attraktive und große orangefarbene Früchte mit roten Wangen. Dieser Säulenbaum kann eng gepflanzt werden, ein Pflanzabstand ab 60 cm ist bei regelmäßigem Schnitt möglich. Auch hier stabilisiert ein Pfahl den hohen, schlanken Baum.

4. Schnitt von Aprikosen- und Mirabellenbäumen

Buschbäume und Halbstämme, also herkömmliche Baumformen ohne Zwerg- oder Säulenwuchs, solltest du einmal jährlich zurückschneiden: Ein Schnitt nach der Erntezeit ist bei Aprikosen im Spätsommer möglich und optimal. Früh tragende Mirabellen kannst du im September noch beschneiden, oder sonst vor dem Austrieb im März. Bei Frost solltest du nicht schneiden.

Ziel des Schnittes ist ein luftiger Aufbau. Lass aber immer genug gesundes, junges Holz am Baum. Tote, nah beieinander stehende und nach innen wachsende Triebe kannst du entfernen. Ebenso sind enge Winkel zwischen Ästen ungünstig. Diese eng anliegenden, steil wachsenden Triebe brechen später unter Obstlast leichter ab als locker nach außen wachsende Seitentriebe. Schau dir den Baum von Weitem an: Kürze nur die höchsten Triebe ein, und zwar alle auf etwa der selben Höhe, sonst wächst der Höchste am Stärksten und die anderen werden vernachlässigt. Beim Kürzen von Trieben kappe das Holz immer über einer nach außen zeigenden Blattknospe, weil die oberste Knospe den meisten Saftdruck erhält und stark austreiben wird.

Säulenobst bindest du, wie bereits beschrieben, dauerhaft an einen oder zwei Stäbe oder ein Drahtspalier, da ein so hoher, schmaler und dabei eher schwach wachsender Baum mit Stab stabiler steht. Kürze jetzt bei Aprikosen im Spätsommer und bei Mirabellen im Oktober oder März die Seitentriebe auf etwa 20 bis 30 cm ein, bei einem eher lockeren Säulenwuchs erhalte die Säulenform nach Augenmaß. Bei Säulenbäumen, die dir zu hoch werden, können nach einigen Jahren die Spitzen beschnitten werden, aber etwa zwei Meter Höhe solltest du ihnen lassen. Auch eine Hecke aus Säulenobst wird also nicht "überschaubar" bleiben, sondern eher ein etwas blickdurchlässiger, aber hoher Zaun werden. 

Tipp: Wie bei allen Gartenpflanzen ist die Hälfte der Pflanzengesundheit und Wuchskraft schon gewonnen, wenn du sie gut mit Kompost versorgst. Außerdem mögen die Bäume etwas Kalk und eine Unterpflanzung mit Ringelblumen und Kapuzinerkresse.

Fazit:

Aprikosenbäume und Mirabellen sind bei uns nicht traditionell besonders pflegeleicht als Obst, weil sie aus wärmeren Ländern kommen und mit unseren Spätfrösten im April und Mai nicht rechnen. Der Geschmack, die Saftigkeit und die Süße dieser weichen und paradiesisch aromatischen Obstsorten machen aber ein wenig Sorgfalt beim Aussuchen eines gemütlichen Pflanzplatzes mehr als wett! 

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