Sonne
immergrün mit hellgrüner Benadelung
anspruchslos
schnittverträglich
langsam, kompakt wachsend
immergrün
auffällige blaue Nadeln
immergrün mit weichen Nadeln
für Kübel und Tröge geeignet
benötigt kaum Pflege
blickdichter Wuchs
immergrün - das ganze Jahr attraktiv
ideal für schmale Platzverhältnisse
auffälliges, gelbes Nadelkleid
immergrün
sehr gute Blattgesundheit
winterhart und robust
Zwergform, auch für den Kübel
anspruchslos
kleine, rote Zapfen als Fruchtschmuck
sehr gut als Sichtschutz geeignet
immergrün - das ganze Jahr attraktiv
faszinierdende Wuchsform
gewellte Nadeln
immergrüner, exotischer Blickfang
intensiv goldgelbes Laub
pflegeleicht und trockenheitsresistent
das ganze Jahr über dekorativ
langsam wachsend - gut zu kontrollieren
anspruchslos
immergrün - auch im Winter dekorativ
ein leuchtender Hingucker
ganzjährig dekorativ
super Kontrastpflanze in Beeten
Koniferen für volle Sonne: Winterharte Nadelgehölze, die Sonnenschein, Hitze, Trockenheit und Wind vertragen
Nadelbäume sind in vielen rauen Regionen unserer Welt zu Hause. Koniferen wachsen in Gebirgen und in der Tundra und sind oft besonders winterhart. Viele Koniferen sind immergrüne Naturtalente für einen vollsonnigen Standort und bringen Struktur, Farbe und Beständigkeit in deine Gartengestaltung.
Ein vollsonniger Garten ist erst einmal schön: Du kannst, wann immer du Zeit hast, Sonnenlicht tanken, und auch im Frühling und Herbst bekommst du genug Vitamin D. Vielleicht ist dir dein Garten aber auch an manchen Tagen zu heiß. Sonnige Flächen werden leicht zu trocken und brauchen Bewässerung oder zähe Pflanzen. Manchmal fehlt Schatten und Windschutz am Sitzplatz. An solchen exponierten Stellen, und besonders in ungeschützten Lagen und im Bergland brauchst du stabile Pflanzen, die dir den Aufenthalt im Freien zum Genuss machen.
Die meisten Koniferen sind pflegeleicht. Es gibt unter ihnen Bäume, Heckenpflanzen, Bodendecker und solche, die sich als Kübelpflanze eignen.
In dieser Rubrik findest du Nadel Gehölze, die volle Sonne brauchen, Hitze und Trockenheit vertragen oder besonders windfest sind, je nachdem, was für deinen Garten am Wichtigsten ist.
Lichthungrige Koniferen Sträucher
Eine Konifere, die gerne in voller Sonne steht, ist der Wacholder (Juniperus). Der aromatisch duftende Busch ist unter anderem in norddeutschen Heidelandschaften zu Hause, wo er in der prallen Sonne über den lila Teppichen der Heideblüte trohnt. Die Beeren des Wacholders kannst du in der Küche als Gewürz verwenden. Wacholder gibt es als Säulenwacholder, als Teppichwacholder (Bodendecker) oder als Zwergkoniferen für den Kübel.
Auch die Lärche, Larix decidua, ist ein lichthungriger Nadelbaum. Die Lärche ist eine der heimischen, nicht immergrünen Koniferen: Sie färbt sich im im Herbst goldgelb und treibt im Frühling zarte, frischgrüne Nadel Büschel aus. Im Winter lässt sie Licht durch. Große Koniferen wie die Lärche brauchen zum Wachsen einen nährstoffreichen, feuchten Boden. Larix decidua lässt sich auch als weiche, luftige Koniferenhecke pflanzen.
Die Zuckerhutfichte, Picea glauca, steht ebenfalls gerne in voller Sonne. Die Zwergform 'Conica' ist langsam wachsend und wird maximal um die 3 m hoch. Sie wächst kegelförmig und ist in jedem normalen Gartenboden zufrieden.
Auch die Zwerg-Korktanne Abies lasiocarpa 'Compacta' steht gerne vollsonnig und wird nur ca. 3 m hoch. Sie wächst breit pyramidal und trägt besonders hübsche braune Zapfen.
Hitze
Durch die nicht zu leugnende Erwärmung unseres Klimas ist es wichtig, unsere Gärten robust und widerstandsfähig zu machen. Hitze an so vielen Sommertagen ist den Pflanzen in unseren Breiten recht neu. Hitzeverträgliche Bäume, und eine große Vielfalt von ihnen, geben deinem Garten die beste Chance, sich anzupassen.
Die Gartenzypressen, Scheinzypressen und Säulen Zypressen der Arten Chamaecyparis obtusa und Chamaecyparis pisifera tun sich durch eine besonders gute Hitzeverträglichkeit hervor. Chamaecyparis Koniferen gibt es in verschiedenen Wuchsformen und Größen. Die grüne Fadenzypresse 'Filifera Nana' kannst du als etwa hüfthohe Hecke setzen, und die muschelförmig wachsende Scheinzypresse 'Nana gracilis' ist eine interessante, dunkelgrüne Gestalt im Vorgarten.
Auch der bereits genannte Wacholder ist einer der besten hitzeverträglichen Nadelgehölze in unserem Sortiment.
Ebenfalls gut mit Hitze kommen Weißtanne, Korea-Tanne und Fraser-Tanne zurecht. Die Weißtanne Abies Alba wächst regelmäßig und kegelförmig und wird irgendwann zum stattlichen Baum. Sie braucht einen feuchten, nährstoffreichen Boden und ab und zu etwas Dünger. Die Korea-Tannen in unserem Sortiment bleiben von sich aus recht klein, die Sorte 'Cis' eignet sich auch für Kübelpflanzung, Molli wird 2 m groß und trägt hübsche Zapfen.
Auch Kiefern, Zedern, Douglasien und das Multitalent Ginkgo sind durch ihre Hitzeverträglichkeit interessante Zukunftsbäume und Gartenpflanzen unter den Koniferen.
Trockenheitsverträgliche Koniferen pflanzen
Koniferen werden am besten im Spätsommer gepflanzt. Bei ausreichender Bewässerung ist aber jeder frostfreie Zeitpunkt gut. Der Wurzelballen der Konifere verbreitet sich meist eher in die Fläche als in die Tiefe. Das hat sich auf moorigen und felsigen Standorten im Laufe der Evolution bewährt, ist aber bei Trockenheit ein Nachteil. Die Nadelgehölze für Garten - Pflanzung an trockenen Standorten. wie zum Beispiel auf Sandböden oder am Hang, brauchen deshalb von dir eine besondere Bodenvorbereitung:
- Lockere den Boden so gut und so tief es geht. So kann jede Wurzel, die das anstrebt, leicht in die Tiefe dringen und Wasser suchen.
- Füge der obersten Bodenschicht viel reifen Kompost hinzu. Er hat unübertroffene Wasserhaltekraft und du musst nicht zusätzlich düngen.
- Verschiedene Bodenarten brauchen verschiedene Hilfsmittel: Auf tonigem Boden hilft Urgesteinsmehl bei der Krümelbildung, auf Sandboden macht Bentonit die Erde bindig.
- Decke nach der Pflanzung die Erde mit Mulch ab: Laub, Stroh oder gehäckselter Grünschnitt reduzieren die Verdunstung und schützen flache Wurzeln.
- Lass deinen Pflanzen genug Platz. Die meisten Koniferen sind immergrün und brauchen 12 Monate im Jahr alles Wasser, was ihr Pflanzort bekommt. Enge und unkrautbesetzte Pflanzorte verursachen Mangel.
Koniferen, die Trockenheit vertragen, sind zum Beispiel unsere Waldkiefer Pinus sylvestris, die es auch als Strauch gibt, und die vielen verschiedenen Formen der Schwarzkiefer Pinus nigra (zum Beispiel als Säulenbaum) sowie Pinus mugo. Die Art Pinus mugo bietet besonders viel kleinbleibende Nadelgehölze und ist hervorragend robust. Zum Beispiel ist die Zwerg-Heckenkiefer eine kugelig wachsende Koniferenart, die etwa 2 m hoch wird und auch in rauen Lagen wunderbar gedeiht.
Auch bei der Trockenheitsverträglichkeit fällt wieder der Wacholder positiv auf, sowie Lärche, Zeder und Zwerg- Korktanne. Die Blau-Fichte (Picea pungens), von der wir mit 'Glauca globosa' eine etwa 1,50 m hohe, kugelförmige Sorte anbieten, ist ebenfalls sehr trockenheitstolerant.
Wind
Überraschende Gewitter und plötzliche Stürme können einem Garten zusetzen und die schönen Pflanzen wild zerzausen oder gar brechen. Eine windfeste Pflanzenart ist besonders in einem Garten, in dem du einen freien Blick nach Westen zum Sonnenuntergang genießt, im Vorteil. Setze die Bäume und Sträucher so, dass du auch noch einen Ausblick hast, besonders nach Südwesten, aber lass dich auch von ihnen vor zu starken Böen schützen. Die Permakultur empfiehlt eine Art hufeisenförmige, nach Süden offene Pflanzung, die auf der Nordseite am höchsten ist.
Besonders windfest ist der Urzeitbaum Ginkgo biloba. Er wird zu den Nadelbäumen gezählt, obwohl er blattartiges Grün trägt und eine Art Pflaume als Frucht hervorbringt. Der Ginkgo entstand zur Zeit der Dinosaurier und hat sich tatsächlich als Modell voll bewährt: Er ist nicht nur extrem windfest, sondern vertägt auch starke Sonne, Hitze und Trockenheit. So findet man den Ginkgo heute in fast jeder Pflanzempfehlung. Sein Anblick ist immer wieder eine Freude, durch das frischgrüne Laub, den harmonischen Wuchs und die goldene Herbstfärbung. Im Winter ist er kahl und lässt Sonne an dein Haus. Wir bieten Ginkgos in verschiedenen Sorten an, die zum Teil sehr klein bleiben und dir die Pflanzung dieses erfolgreich lebenden Fossils auch als Zwergbaum auf dem Balkon ermöglichen.
Wer weitere Nadelbäume als Windschutz am sonnigen Standort setzen will, ist auch mit Picea abies, als großer, zapfentragender Baum oder als etwa meterhohe Nestfichte gut beraten: Auch eine niedrige Hecke bremst den Wind an der Sitzecke. Auch die Universalgenies Taxus (Eibe) und Thuja (Lebensbaum Brabant) nehmen einen sonnigen, windigen Standort "wie Sturm und Regen" und lassen sich zu der Größe schneiden, die du brauchst. Beide bieten als Heckenpflanze perfekten Sichtschutz.
Douglasie und Mammutbaum gelten ebenfalls als sehr windfeste Nadelbäume und schützen deine sonnige Grundstücksgrenze vor zu viel Wind.
Koniferen als Bodendecker
Verschiedene Arten von Koniferen eignen sich als flache, breitwachsende und immergrüne Bodendecker für Sonne: Besonders die Formes des Kriechwacholders wie 'Repanda', die Zwerg-Koreatanne, die Kissen-Fichte Little Gem und die vielen Formen von Pinus mugo, wie Mini Mops, eignen sich hervorragend als winterharte immergrüne Bodendecker in voller Sonne.
Plane bei der Pflanzung von Bodendeckern genauso sorgfältig wie bei Bäumen: Achte auch hier darauf, dass jede Pflanze ausreichend Platz braucht, um sich schön zu entfalten. Die Grundsätze der Bodenvorbereitung gelten hier genauso.
Dünger:
Manche Koniferen brauchen viel Magnesium. Sollte das in deinem Garten ein Mangel sein, so könnten die Nadeln braun werden. Spezielle Magnesiumdünger für Koniferen, aber auch guter Kompost oder Produkte aus Meeresalgen geben dem Gartenboden, was die Sträucher von ihm brauchen.
Dann steht einer Pflanzung abwechslungsreicher Koniferen in deinem Sonnengarten nichts mehr im Weg! Pflanz dir ein immergrünes Paradies, das nach Harz duftet, und leg dich in den Schatten!

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