Nadelbäume bestimmen: Nadeln, Zapfen, etc. richtig deuten

Welche Nadelbäume eignen sich für Deinen Garten? Und woran erkennt man sie? Hier findest Du praktische Tipps zur Bestimmung und Auswahl von Koniferen.

Ein Wald aus Nadelbäumen

Die Bestimmung von Nadelbäumen wie Tanne, Fichte, Kiefer oder Zypresse gelingt besonders gut über sichtbare Merkmale wie Nadeln, Zapfen, Borke und ggf. Harz. Gerade Gartenfreunde, die sich intensiver mit Koniferen beschäftigen oder passende Gehölze für ihren Garten auswählen möchten, profitieren von einem Blick auf diese Erkennungsmerkmale.

Tanne: Aufrechte Zapfen und Nadeln mit Unterseitenstreifen

Tannen tragen eine konische Krone und besitzen eine schuppige Borke. Die grünen Nadeln sitzen direkt am Ast und zeigen auf ihrer Unterseite zwei helle Längsstreifen. Typisch sind die aufrecht stehenden Zapfen, die nur auf den oberen Astpartien zu finden sind. In Gärten beliebt ist z. B. die Nordmanntanne,  die auch als Weihnachtsbaum oder immergrüner Blickfang im Garten dient.

Tannenzweig

Fichte: Stechende Nadeln und hängende Zapfen

Fichten erkennt man an der spitz zulaufenden Krone und ihren viereckigen, spitz zulaufenden Nadeln, die beim Berühren deutlich stechen. Die Zapfen sind meist hängend und können je nach Art unterschiedliche Farbtöne von Rot bis Blau aufweisen.

Fichte
Fichte

Kiefer: Lange Nadeln in Paaren

Kiefern wachsen je nach Art als Strauch oder Baum. Ihre langen Nadeln stehen paarweise am Zweig. Die Zapfen sind meist aufrecht und eiförmig, manche Arten erreichen Längen bis zu 60 Zentimetern. Die Borke kann je nach Alter des Baumes schuppig oder glatt sein.

Zapfen an einem Fichtenzweig
Kiefernzweig mit Zapfen

Lärche: Herbstfärbung und runde Zapfen

Die Lärche ist ein Sonderfall unter den Koniferen: Sie ist ein laubwerfender Nadelbaum. Die Nadeln verfärben sich im Herbst goldgelb, bevor sie abfallen. Die Zapfen sitzen aufrecht auf den Zweigen und sind meist oval bis rundlich. Ihr Holz ist äußerst widerstandsfähig und geschätzt im Garten- und Landschaftsbau.

Herbstfärbung der Lärchennadeln

Eibe: Schattenverträglich und giftig

Die Europäische Eibe ist besonders schattenverträglich. Sie trägt weiche, biegsame Nadeln mit dunkler Oberseite und hellerer Unterseite. Statt Zapfen bildet sie rote Samenmäntel aus. Achtung: Alle Pflanzenteile der Eibe sind giftig, außer dem roten Samenmantel. Die Eibe steht in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Eibe mit roten Samenmänteln
Eibe mit roten Samenmänteln

Zypressen: Schuppennadeln und kugelige Zapfen

Zypressen wachsen als Strauch oder Baum. Ihre schuppenförmigen Nadeln und die kugelig geformten Zapfen machen sie unverwechselbar. Eine dekorative Gartenform ist z. B. die Gelbe Scheinzypresse ‚Stardust‘, die durch ihre gelbe Nadelfärbung hervorsticht und sich gut für Hecken oder Einzelstellung eignet.

Zypresse Stardust
Gelbe Scheinzypresse Stardust

Was sind Nadelgehölze?

Nadelgehölze umfassen nicht nur hohe Bäume, sondern auch kleinere, strauchige Koniferen, die sich hervorragend für Gärten eignen. Viele sind wintergrün, bieten Sichtschutz und lassen sich gut in Hecken oder als Solitärpflanzen integrieren. Besonders beliebt sind Zwergformen, die sich auch im Kübel kultivieren lassen.

Harzproduktion bei Koniferen

Nur Nadelbäume produzieren in unseren Breiten Harz. Bekannte Harzprodukte sind Kolophonium oder auch Bernstein, der als fossiles Harz einer prähistorischen Koniferenart gilt. Das Harz schützt den Baum, indem es Wunden verschließt. Die Produktion erfolgt über Harzkanäle in Rinde oder Holz, je nach Art. Eiben und Wacholder besitzen keine Harzkanäle.

Zusammenfassung

Zur Bestimmung von Nadelbäumen dienen Merkmale wie Nadelform, Zapfenstellung, Borkenstruktur und Harzproduktion. Gärtner finden unter den Koniferen sowohl hohe Solitärbäume als auch niedrigere Gehölzarten für Hecken oder Kübel. Einige passende Beispiele findest Du im Sortiment unseres Onlineshops.

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