Sternrußtau an Rosen

Was ist Sternrußtau und wie entsteht er?

Der Sternrußtau ist ein Schlauchpilz der eine der häufigsten Pilzerkrankungen bei Rosen auslöst. Aber er kann auch andere Pflanzen wie den Lorbeer oder Orleander befallen. Ausgelöst wir die Krankheit durch im Boden überwinternde Pilzsporen, die durch Gieß- oder Regenwasser auf die Rose gespritzt werden.

Woran erkennen Sie Sternrußtau?

Merkmale :

Schadbild_Sternrusstau_auf_Rosenblatt

Das Schadbild des Sternrußtaus

  • auf der Blattoberseite sind anfangs kleine, dann immer größere werdende, braune bis violett schwarze Flecken mit unregelmäßig, gezacktem Rand
  • Flecken breiten sich sternförmig aus
  • ähnliche Symptome finden sich auch auf anderen Pflanzenteilen und den Früchten wieder
  • Blätter vergilben, da die Pilzsporen die Poren der Blätter verstopfen und somit die Photosynthese verhindern und fallen ab
  • die Blühkraft wird geringer, es gibt weniger und kleinere Blüten
  • neue Triebe verholzen nicht mehr, daher sind befallene Rosen kaum frostresistent

Was hilft bei Sternrußtau- Mittel und Maßnahmen:

Der Sternrußtau- Erreger wird zu den Pilzen gezählt, die den größten Schaden an Rosen anrichten können. Ist eine Rose erst einmal davon befallen, dann ist eine erfolgreiche Bekämpfung kaum möglich. Daher sind vorbeugende Maßnahmen hier besonders wichtig. Nachfolgend haben wir ein paar hilfreiche Tipps für Sie zusammengestellt:

  • Pflanzabstände sollten so groß gewählt werden, dass sich benachbarte Pflanzen nicht berühren können
  • die Bodenbeschaffenheit sollte locker und gut durchlüftet sein, keine Staunässe
  • starker Rückschnitt der Rosen im Frühjahr
  • bei Blattbefall, kranke Blätter und Triebe vollständig entfernen
  • zur Stärkung der Widerstandskraft hilft Kaliumdünger oder Holzasche, die in den Boden eingearbeitet wird
  • zur weiteren Stärkung kann auch mit einer Brühe aus Ackerschachtelhalm, Rainfarn oder Brennnesseljauche gespritzt werden

Neben all diesen Ratschlägen, sollten Sie dennoch nicht vergessen Ihre Rosen mit den dafür geeigneten Fungiziden zu behandeln:

Wichtig bei den Fungiziden zu beachten ist, dass zwischen einzelnen Präparaten mit unterschiedlichen Wirkstoffen gewechselt wird, da sich sonst Resistenzen bei den Pflanzen bilden können und die Fungizide dann nicht mehr anschlagen.

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