Heilkräuter- Gesund mit natürlichen Mitteln

Es muss nicht immer die Medizin aus dem Chemielabor sein, viele Beschwerden lassen sich mit natürlichen Mitteln mildern, viele Krankheiten können mit Kräutern und Pflanzen aus der Natur behandelt werden. Oft ist dies für den Körper schonender und verträglicher als die Mittel aus der Industrie. Viele Heilkräuter haben sich seit Jahrhunderten bewährt – und bieten Hilfe bei einer Vielzahl an Beschwerden.

Was sind Heilkräuter?

Heilkräuter sind Pflanzen, die in der Pflanzenheilkunde wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden.
Frühe Zeugnisse der Nutzung von Heilkräutern stammen aus der Zeit der alten Ägypter, dort wurden bereits gezielt Kräuter zu gesundheitlichen Zwecken angebaut. Misteln oder Weißdornetwa helfen, den Blutdruck zu senkenThymian eignet sich hervorragend gegen Husten oder Atemwegserkrankungen, das Johanniskraut eignet sich zur Behandlung von depressiven Erscheinungen. Die Anwendungsgebiete sind so vielfältig wie die Kräuter selbst.

Wie wirken Heilkräuter?

Viele der Kräuter besitzen eine ganze Fülle an Inhaltsstoffen, die verschiedene Wirkungen haben, einige ergänzen sich, einige heben sich gegenseitig auf. Daher ist es wichtig, sich genau zu informieren, welche Pflanzen sich für Ihre Beschwerden eignen und welche eher weniger geeignet sind. Aber es gibt typische Anwendungsbeispiele für viele Kräuter und andere Heilpflanzen. Hier sind einige von ihnen.

Kamille

  • die Blüten haben eine entzündungshemmende Wirkung, wirken krampflösend und unterstützen den Magen
  • um Magenproblemen entgegen zu wirken kann man einen Tee aus getrockneten Kamillenblüten zubereiten
  • wendet man die Kamille äußerlich an, so kann sie Hautentzündungen lindern

Thymian

  • als Tee lindert der Thymian Hustenreiz und wirkt schleimlösend
  • er wirkt ebenso entzündungshemmend
  • alternativ zum Tee kann man aus dem Thymian aber auch eine Tinktur herstellen

Weißdorn

  • wird zur Stärkung des Herzens verwendet
  • Weißdorn kann man wahlweise als Tee, Tinktur oder als Fertigpräparat anwenden
  • für einen Tee übergießen Sie die Blüten oder Blätter des Weißdorns mit kochendem Wasser und lassen Sie ihn zehn Minuten ziehen.

Bärlauch

  • fördert die Verdauung und senkt den Blutdruck
  • am besten verwendet man den Bärlauch frisch, da beim Trocknen die Wirkstoffe verloren gehen
  • besonders lecker schmeckt der Bärlauch, wenn man ihn zum Kräuterquark dazu mischt

 Honigmelonen- Salbei

  • fördert das Gedächtnis und wirkt gut gegen Halsschmerzen

Katzenschwanzpflanze ‚Medicus‘

  • der Saft dieser Pflanze ist antibakteriell
  • der Verwendungsbereich ist groß, so wird sie zum Beispiel bei Sonnenbrand, Insektenstichen, Akne, Wunden und Ekzemen angewendet

Viele der Kräuter sind recht anspruchslos in der Kultivierung und lassen sich ohne großen Aufwand anpflanzen und pflegen. So hält sich Ihre Arbeit in Grenzen und Sie können dennoch auf teure  Fertigpräparate verzichten. Zudem können Sie sich sicher sein, dass keine schädlichen Mittel bei der Aufzucht verwendet wurden. Sie bekommen so ebenso hochwertige wie wirksame Heilpflanzen.

Für welche Krankheiten sind Heilkräuter geeignet?

Die Anwendungsgebiete für Heilkräuter und -pflanzen sind breit gefächert, gegen so ziemlich jede Alltagskrankheit gibt es ein passendes pflanzliches Mittel. So können Sie bei leichteren Erkrankungen getrost auf sanfte und natürliche Medizin zurückgreifen. Für komplexere Beschwerden oder ernsthafte Erkrankungen sollten Sie dennoch auf einen Arzt und auf etablierte Pharmazeutika vertrauen. Denn der Wirkstoffgehalt von Heilpflanzen unterliegt – wie bei allen natürlichen Stoffen – gewissen Schwankungen, so dass ein Präparat mal mehr, mal weniger gut helfen kann.

In „normalen“ Pharmapräparaten ist der Gehalt an Wirkstoffen immer gleichbleibend und normiert. Dennoch: Gerade bei leichten bis mittleren Beschwerden sind pflanzliche Mittel aus dem heimischen Garten eine hervorragende Alternative. Gerade bei den in der kalten Jahreszeit üblichen Beschwerden wie Erkältungen und Infektionen haben sich heilende Pflanzen seit Ewigkeiten bewährt. Bei Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen hilft Anis, bei Halsschmerzen und Husten Salbei und Thymian, bei Blasenentzündungen oder rheumatischen Beschwerden kann ein Tee aus Brennnesseln Wunder wirken.

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