Kletterrosen

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Prachtvolle Vertikale: Die Welt der Kletterrosen

In der vielfältigen Welt der Gartenrosen nehmen Kletterrosen eine besondere Stellung ein. Ihre einzigartige Fähigkeit, Höhen zu erklimmen und Flächen zu begrünen, macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Gärten und Grünanlagen. Kletterrosen zeichnen sich durch ihr schnelles Wachstum und ihre langen, biegsamen Triebe aus, die sich ideal dazu eignen, Pergolen, Zäune und sogar alte Bäume zu schmücken. Sie sind aber auch perfekt, um weniger schöne Ecken und Winkel im Garten zu verdecken und Struktur zu verleihen.

Kletterrosen sind keine eigenständige Gruppe innerhalb der Rosensorten, sondern vielmehr eine Wuchsform, die bei vielen Arten und Sorten vorkommt. Sie entwickeln lange, oft über mehrere Meter reichende Triebe.

Geschichte der Kletterrosen

Die märchenhafte Schönheit der romantischen Kletterrosen ist legendär und faszinierte die Menschen bereits vor vielen hundert Jahren. Kein Wunder, dass sie sich in den Geschichten wiederfinden, wie die kletternden Rosen, die das Schloss von Dornröschen umschlossen bis sie vom Prinzen wachgeküsst wurde. Unter dem Begriff Kletterrosen werden Rosen zusammengefasst, die von verschiedenen Sorten abstammen. Oftmals wurden sie aus der Büschel-Rose, der Wichura-Rosa, der Gebirgs-Rose und der Ackerrose gekreuzt. Doch auch viele andere Sorten haben Einfluss genommen, der unter anderem an der Blütenform und deren Farbe, sowie an der Duftnote zu erkennen sein kann. Im Allgemeinen handelt es sich um Pflanzen mit verlängerten Trieben, das Klettern wie es anderen Pflanzen zeigen, ist für diese kaum möglich.

  • Märchenhaftes Schönheit
  • Finden Erwähnung bei Dornröschen
  • Verschiedene Sorten wurden gekreuzt
  • Triebe können sich nicht selbst halten

Die schönsten Kletterrosen-Sorten

Zu den beliebtesten Sorten zählen New Dawn, die mit ihrer robusten Gesundheit und ihren zart rosa Blüten seit fast einem Jahrhundert Gartenliebhaber bezaubert, oder Bobby James, bekannt für seine üppigen, stark duftenden Blütenwolken. Doch auch folgende Kletterrosen bezirzen mit einer üppigen Blütenpracht:

  • Jasmina®: Die Jasmina® besticht durch ihre reichhaltigen Büschel aus gefüllten Blüten in Violettpink. Ihr verführerischer Rosenduft, der an reife Äpfel erinnert, macht sie zu einem besonderen Schmuckstück in jedem Garten.
  • The Generous Gardener®: Die Blüten der Rose The Generous Gardener® präsentieren sich in der Mitte in einem sanften Rosa, das nach außen hin in fast Weiß übergeht. Voll erblüht offenbaren sie eine Vielzahl von Staubgefäßen und entfalten einen herrlichen Duft, der an Alte Rosen, Myrrhe und Moschus erinnert.
  • Super Dorothy®: Die Super Dorothy®, eine nostalgische Kletterrose, zeichnet sich durch ihre üppigen, dicht gefüllten rosa Blüten aus, die von Juni bis in den späten Herbst hinein den Garten in ein Meer aus Blüten tauchen.
  • Schneewalzer®: Die Schneewalzer®-Kletterrose fasziniert mit ihren großformatigen, reinweißen Blüten, die einen süßlichen Duft verströmen und jedem Garten ein festliches Ambiente verleihen.

Tschüß Dornröschen: Gibt es Kletterrosen ohne Dornen und Stacheln?

So sehr man es sich auch wünschen mag, komplett stachellose Rosen sind in der Praxis fast ein Mythos. Selbst Sorten, die nur spärlich mit Stacheln versehen sind, überraschen oft mit kleinen, versteckten Haken unter den Blättern. Daher ist beim Umgang mit allen Rosenarten Vorsicht geboten. Bekannt für ihre stachelarmen Triebe ist aber die Kletterrose Ghislaine de Feligonde. Diese Sorte ist nicht nur wegen ihrer herausragenden Blattgesundheit und Winterfestigkeit besonders geschätzt, sondern auch weil sie sowohl für Rosenneulinge als auch für erfahrene Gartenliebhaber gut geeignet ist. Ghislaine de Feligonde besticht zudem durch ihre visuelle Pracht und ihren zarten, eleganten Duft.

Kletterrosen pflanzen und pflegen

Die Pflanzung von Kletterrosen erfordert Sorgfalt. Ein sonniger Standort ist empfehlenswert für Kletterrosen, wobei die Pflanzen auch einen halbschattigen Platz verkraften können. Als Tiefwurzler benötigen Kletterrosen zudem eine gewisse Bodenbeschaffenheit für ein optimales Wachstum. Rosen im Allgemeinen bevorzugen einen humosen und tiefgelockerten Boden. Auch der PH-Wert des Bodens kann eine Rolle spielen: Kletterrosen mögen keine sauren Böden. Ein neutraler bis schwach alkalischer Boden hingegen ist für die Rankpflanzen sehr gut.

Bei der Pflanzung ist es ratsam, den Wurzelballen tief genug zu setzen, sodass die Veredelungsstelle einige Zentimeter unter der Erdoberfläche liegt. Dies schützt die Pflanze vor starkem Frost und fördert das Wachstum kräftiger Wurzeln. Vor allem junge Pflanzen sollten vor Wind, Wetter und Frost geschützt werden.

Kletterrosen benötigen ein Klettergerüst um ihre Schönheit entfalten zu können, da an diesem Gerüst die Triebe geleitet bzw. angebunden werden. Auf diese Weise liegen die Zweige nicht auf dem Boden, die Pflanze bekommt ausreichend und gleichmäßig Sonnenlicht und der Wind kann die einzelnen Triebe leicht umspielen, so dass sie nach dem Regen schnell abtrocknen und Krankheiten nicht begünstigt werden. Damit eine Fläche optimal von den Pflanzen bedeckt wird, sollten die Triebe entsprechend geleitet werden. Dabei ist auf eine gleichmäßige Verteilung zu achten: Die vielzähligen jungen Triebe sollten zu einem frühen Zeitpunkt in die Breite (also horizontal) geleitet werden um mehr Blüten in niedriger Höhe zu erhalten.

  • Benötigen Klettergerüst
  • Ausreichend Sonnenlicht
  • Leichter Wind, um schnell abzutrocknen nach dem Regen
  • Triebe leiten und gleichmäßig aufteilen
  • In die Breite teilen sorgt für mehr Blüten

Rankgerüst: Hilfe beim Klettern gesucht

Kletterrosen besitzen weder Haftwurzeln wie andere kletternde Pflanzen, noch können sich Kletterrosen anderweitig aus eigener Kraft emporwinden. Stattdessen können die Gewächse ausschließlich ihre Stacheln nutzen, um in geringem Umfang Halt beim Ranken zu finden. Aus diesem Grund benötigen die Gartenpflanzen beim Ranken in der Regel etwas Hilfe, weshalb ein Leiten der frischen Triebe unerlässlich ist. Auf diese Weise ist es jedoch möglich, den Verlauf der Pflanzen gut zu steuern und immer im Blick zu haben.

Um Fassaden mit Kletterrosen zu verschönern, solltest du darauf achten, die Rankhilfe mit einem Mindestabstand von 10 Zentimetern zur Wand zu installieren. Dies sorgt für eine gute Luftzirkulation hinter den Rosen und verhindert, dass sich Wärme staut. Zusätzlich schützt es die Rosen vor Regen, was verhindert, dass die Blüten verkleben.

Das Befestigen der Kletterrosen an der Rankhilfe ist einfacher, als du vielleicht denkst: Leite einfach die Triebe entlang der Struktur und befestige sie locker, um die Pflanze nicht zu beschädigen. Nutze dafür weiches Material wie Bast, spezielle Pflanzenclips oder gummiummantelten Draht, da reiner Metall-Draht die Triebe verletzen kann. Für stärkere, verholzte Triebe eignet sich auch Elastoschnur, die in verschiedenen Stärken verfügbar ist. Statt die Triebe mühevoll einzuflechten, ist es besser und einfacher, sie von außen an der Rankhilfe anzubinden. So bleibst du flexibel und deine Rosen sehen toll aus.

Kletterrosen richtig düngen

Rosen entfalten ihre volle Pracht nur, wenn sie ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Nachdem du Rosen gepflanzt hast, solltest du sie das erste Mal nach ihrer ersten Blütezeit düngen. Ab dem nächsten Jahr empfiehlt sich folgender Düngeplan für deine Kletterrosen:

  • Die erste Düngung im Jahr erfolgt Anfang April, sobald der Neuaustrieb gut zu erkennen ist.
  • Eine zweite Düngung sollte nach der ersten Blüte vorgenommen werden, meistens Ende Juni.

So stellst du sicher, dass deine Rosen gesund wachsen und Jahr für Jahr beeindruckend blühen.

Kletterrosen schneiden

Eine Kletterrose zurückzuschneiden dürfte sich für viele erst einmal komisch anfühlen. Schließlich möchte man gerade am Anfang, dass die Pflanze möglichst schnell in die Höhe wächst. Hier gilt: Tief durchatmen, Mut fassen und dem Prozess vertrauen.

Nach dem Einpflanzen kürzt man wurzelnackte Kletterrosen zuerst auf rund 50 Zentimeter. Anschließend lässt man sie drei Jahre lang ungestört wachsen, um ein starkes Gerüst zu entwickeln. Während dieser Zeit entstehen drei bis fünf Haupttriebe am Rankgitter, die die Basis für die blühenden Seitentriebe bilden.

Jedes Jahr kürzt man die neuen, unverzweigten Seitentriebe auf etwa fünf Augen zurück. "Augen" sind kleine Knospen oder Wachstumspunkte an den Trieben der Rosen, aus denen neue Blätter, Zweige oder Blüten sprießen können. Dies fördert die Entwicklung kräftiger, blühender Triebe. Der Schnitt sollte schräg erfolgen, circa 5 Millimeter über einem nach außen gerichteten Auge, und stets mit einer scharfen, sauberen Schere durchgeführt werden.

Wenn Triebe schwach, beschädigt oder krank sind oder wenn sie zu dicht wachsen, sollten sie bis zur Basis entfernt werden. Dies gilt auch beim Schneiden von Kletterrosen an einem Rosenbogen, wobei die verbleibenden Triebe um den Bogen oder entlang geführt werden sollten. Störende Triebe kann man jederzeit nach Bedarf kürzen.

Die optimale Zeit für den Rückschnitt ist das Frühjahr. Kleiner Tipp: Sobald die Forsythien blühen, können auch die Rosen beschnitten werden. Falls die Rose im Laufe des Jahres zu üppig wächst, ist ein leichter Schnitt im Herbst möglich, um sie kompakt zu halten und vor Frostschäden zu schützen.

Immer daran denken: Regelmäßige Schnittmaßnahmen sind entscheidend, um die Vitalität, das Wachstum und die Blütenpracht der Kletterrosen zu fördern.

Rosen-Krieg ausgeschlossen: Nette Nachbarn für Kletterrosen

Kletterrosen sind nicht nur für ihre Schönheit bekannt, sondern auch dafür, dass sie gut mit anderen Pflanzen und Blumen harmonieren. Die Wahl der richtigen Pflanznachbarn kann dazu beitragen, dass dein Garten ein gesundes Ökosystem bildet, das Schädlinge natürlich kontrolliert und das Wachstum fördert. Hier sind einige gute Pflanznachbarn für Kletterrosen:

  • Lavendel: Duftender Lavendel zieht nützliche Insekten an, die Schädlinge fernhalten können. Lavendel kann auch helfen, die Luftzirkulation zu verbessern und Feuchtigkeit zu reduzieren, was die Gefahr von Pilzkrankheiten verringert.
  • Salbei: Ähnlich wie Lavendel trägt auch Salbei dazu bei, nützliche Insekten anzulocken und Schädlinge abzuschrecken. Seine robuste Natur macht ihn zu einem guten Partner für die oft voluminösen Kletterrosen.
  • Katzenminze (Nepeta): Katzenminze ist eine weitere Pflanze, die nützliche Insekten anzieht und gleichzeitig einige Schädlinge abschreckt. Sie blüht über eine lange Zeit und bietet eine schöne farbliche Ergänzung zu den Rosen.
  • Allium (Zierlauch): Alliums sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch praktisch, da sie viele Schädlinge, die Rosen schaden könnten, natürlich abwehren.
  • Storchschnabel (Geranium): Storchschnabel als Bodendecker ist ideal, um den Boden unter Kletterrosen zu beschatten, was das Wachstum von Unkraut minimiert und den Boden feucht hält.
  • Ringelblumen: Die leuchtend gefärbten Ringelblumen können Schädlinge abwehren und ziehen nützliche Insekten an, die helfen, die Rosen gesund zu halten.

Beim Pflanzen neben Kletterrosen solltest du darauf achten, dass die Begleitpflanzen nicht zu viel Wasser oder Nährstoffe konkurrieren und genug Platz für alle Pflanzen vorhanden ist, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.

Rankende Pflanzen für den Bauerngarten

Die Kletterrosen eignen sich für verschiedene Arten von Gärten und Vorgärten. Besonders begehrt sind sie jedoch beim Anlegen eines Bauerngartens. Hier unterstreichen sie mit ihrem üppigen Wachstum und den zauberhaften Blüten das nostalgische Flair. Da diese beliebte Gartenart vor allem durch ihre große Vielfalt und dem Zusammenspiel von Nutz- und Zierpflanzen gekennzeichnet ist, können die Kletterrosen hier zum Beispiel hervorragend mit Obstbäumen kombiniert werden. Auch schöne Sommerblumen eignen sich für das paradiesische und bunt gemischte Ambiente des traditionellen Bauerngartens. Durch dieses kunterbunte und ansprechende Durcheinander der Pflanzenarten, haben Schädlinge und Krankheiten es schwer, sich auszubreiten und die Gewächse erfreuen sich guter Gesundheit.

  • Kletterrosen für den traditionellen Bauerngarten
  • Rankende Pflanzen sorgen für nostalgisches Flair

Kletterrosen online bestellen bei Garten Schlüter

Solltest du auch so begeistert von Kletterrosen sein, kannst du diese imposanten Pflanzen direkt bei uns online bestellen. Abhängig von der Sorte hast du die Wahl zwischen zwei Lieferarten: Du kannst Kletterrosen als Containerware oder als wurzelnackte Rosen erhalten:

  • Kletterrosen im Topf (Containerrosen): Containerrosen sind das ganze Jahr über lieferbar und können jederzeit gepflanzt werden, solange es nicht friert.
  • Wurzelnackte Kletterrosen: Diese Rosen kommen ohne Topf zu dir. Sie sind nur in bestimmten Monaten verfügbar, und die Lieferzeiten können je nach Sorte variieren. Auf den jeweiligen Produktseiten findest du genauere Informationen dazu.

Egal für welche Lieferart du dich entscheidest, beide Optionen bieten dir gesunde Pflanzen für deinen Garten. Wir liefern schonend verpackt und zeitnah.

FAQ

Wann ist die beste Zeit, um Kletterrosen zu pflanzen?

Die beste Zeit, um Kletterrosen zu pflanzen, hängt davon ab, ob du wurzelnackte Rosen oder Containerrosen pflanzt:

  1. Wurzelnackte Kletterrosen: Diese sollten idealerweise während ihrer Ruhephase gepflanzt werden, also im Herbst (von Oktober bis November) oder im frühen Frühling (von Februar bis April). Der Herbst ist besonders günstig, weil die Pflanzen genug Zeit haben, Wurzeln zu schlagen und sich zu etablieren, bevor der Boden zu kalt wird. Außerdem profitieren sie im Frühling von den gespeicherten Nährstoffen und starten kräftig in die neue Saison.
  2. Containerrosen: Da diese Rosen bereits in Erde gewachsen sind, kannst du sie fast das ganze Jahr über pflanzen, solange der Boden nicht gefroren ist und es nicht extrem heiß ist. Der Frühling (März bis Mai) und der Frühherbst (September bis Oktober) sind ideale Pflanzzeiten, da mildere Temperaturen und ausreichend Niederschlag das Anwachsen erleichtern.

Beim Pflanzen von Kletterrosen ist es wichtig, auf einen sonnigen Standort mit guter Luftzirkulation und gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden zu achten, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.

Welche Kletterrose blüht das ganze Jahr?

In Deutschland, wo das Klima gemäßigt ist, gibt es keine Kletterrosen, die das ganze Jahr über blühen. Die meisten Kletterrosen haben eine Hauptblütezeit im Frühsommer. Viele Sorten blühen aber wiederholt bis in den Herbst hinein, wenn sie gut gepflegt werden. Einige Beispiele für wiederblühende Kletterrosen sind New Dawn, Ghislaine de Féligonde, Bobby James.

Diese und andere wiederblühende Kletterrosen können durch angemessene Pflege, einschließlich regelmäßigem Schneiden und Düngen, dazu angeregt werden, über längere Zeiträume im Jahr zu blühen. Ein voller Sonnenstandort ist dabei entscheidend für eine optimale Blütenproduktion.

Sind alle Kletterrosen winterhart?

Die meisten Kletterrosen sind in Deutschland winterhart, was bedeutet, dass sie die kalten Wintermonate gut überstehen können. Allerdings variiert der Grad der Winterhärte je nach Sorte und Herkunft der Rose. Achte am besten beim Kauf auf die spezifischen Angaben zur Winterhärte, um die besten Sorten für dein lokales Klima auszuwählen. Falls du dir unsicher bei der Kletterrose deiner Wahl bist, schreib uns gerne jederzeit. Wir freuen uns, wenn wir dir mit Rat und Tat zur Sete stehen dürfen.

Wie mache ich meine Kletterrosen winterfest?

Um sicherzustellen, dass deine Kletterrosen den Winter gut überstehen, sind hier ein paar Tipps:

  1. Standortwahl: Ein geschützter Standort, der nicht der vollen Wucht von Wind und Frost ausgesetzt ist, kann helfen, die Pflanzen vor extremen Wetterbedingungen zu schützen.
  2. Wurzelschutz: Mulchen rund um die Basis der Rosen kann helfen, den Wurzelbereich vor extremen Temperaturen zu schützen und Feuchtigkeit im Boden zu bewahren.
  3. Anhäufeln: Das Anhäufeln von Erde um die Wurzelkrone herum vor dem ersten Frost kann helfen, empfindlichere Sorten zu schützen.
  4. Winterabdeckung: In sehr kalten Gebieten oder bei jungen Pflanzen kann eine Abdeckung mit Vlies oder Jute sinnvoll sein, um zusätzlichen Schutz zu bieten.
  5. Später Schnitt: Rosen erst im Frühjahr zu schneiden, anstatt im Herbst, hilft, dass sie besser durch den Winter kommen, da die alten Triebe ein bisschen zusätzlichen Schutz bieten.

Welches ist die robusteste Kletterrose?

Wer auf der Suche nach einer robusten Kletterrose ist, sollte auf das ADR-Prädikat achten. ADR-Rosen (Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung) sind speziell für ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Klimabedingungen ausgewählt und geprüft worden. Rosen, die das ADR-Prädikat erhalten, haben in mehrjährigen Tests unter verschiedensten Gartenbedingungen ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln überzeugt. Sie sind daher besonders robust und pflegeleicht. Einige ADR-prämierte Kletterrosen sind Laguna®, Golden Gate® und Jasmina®.

Was ist der Unterschied zwischen Kletter- und Ramblerrosen?

Kletterrosen und Ramblerrosen werden oft in einem Atemzug genannt, doch es gibt wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen, die besonders in ihrer Wuchsform, Blütezeit und ihrem Pflegebedarf zum Ausdruck kommen.

  • Wuchsform: Kletterrosen wachsen 2-5 Meter hoch mit wenigen, starken Trieben und sind ideal für geformte Strukturen wie Rosenbögen. Ramblerrosen haben längere, flexiblere Triebe, die bis zu 10 Meter erreichen können und sich für das Überwuchern von Flächen eignen.
  • Blüte: Kletterrosen blühen mehrmals pro Saison und zeigen große Blüten, die einzeln oder in Gruppen erscheinen. Ramblerrosen blühen einmalig im Frühjahr oder Frühsommer mit kleinen Blüten in dichten Trauben.
  • Pflege: Kletterrosen erfordern regelmäßigen Schnitt für kontinuierliche Blüte und müssen sorgfältig geleitet werden. Rambler sind pflegeleichter, benötigen aber gelegentliches Entfernen alten Holzes.

Wo wachsen Kletterrosen am besten?

Kletterrosen gedeihen am besten an einem sonnigen Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich und guter Luftzirkulation, um das Risiko von Pilzkrankheiten zu minimieren. Der Boden sollte tiefgründig, fruchtbar und gut drainiert sein. Zudem benötigen sie eine stabile Rankhilfe, um optimal wachsen und blühen zu können.

Welche Kletterrose wächst am schnellsten?

Eine der am schnellsten wachsenden Kletterrosen ist die Sorte Rambling Rosie®. Sie eignet sich hervorragend, um große Flächen oder Strukturen schnell zu bedecken. Ihre hellroten, leicht gefüllten Blüten mit der auffälligen weißen Mitte machen sie zu einem echten Blickfang in jedem Garten. Ein weiteres Beispiel für eine schnellwachsende Kletterrose ist die Compassion®.

Diese Rosen sind ideal für Gartenprojekte, bei denen schnell eine visuelle Wirkung erzielt werden soll, jedoch sollten ihre Wachstumsbedingungen gut überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie nicht überwuchern oder benachbarte Pflanzen überdecken.

Wie schnell wachsen Kletterrosen im ersten Jahr?

Im ersten Jahr konzentrieren sich Kletterrosen hauptsächlich auf die Entwicklung eines starken Wurzelsystems, wobei das oberirdische Wachstum moderat ausfällt. Junge Kletterrosen wachsen typischerweise zwischen 30 cm und 1,5 Meter, abhängig von der Sorte und den Pflegebedingungen. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu wässern und zu düngen, um eine gesunde Entwicklung zu fördern.

Welche Kletterrose duftet am stärksten?

Unter den Kletterrosen gibt es einige Sorten, die besonders für ihren starken und angenehmen Duft bekannt sind. Dazu zählen zum Beispiel die Parfum d'Evita® und die New Dreams®. Diese Sorten sind hervorragend geeignet, um den Garten nicht nur visuell, sondern auch olfaktorisch zu bereichern. Ihre starken Düfte sind besonders während der warmen Monate ein wahrer Genuss.

Welche Kletterrose eignet sich für Kübel?

Vor allem kompakter wachsende Kletterrosen wie die Florentina® können in Kübeln und Töpfen auf der Terrasse wirken. Dabei ist es entscheidend, dass der Topf tief genug ist – mindestens 50 cm, besser mehr. Rosen haben tiefe Wurzeln und benötigen viel Raum, um sich nicht beengt zu fühlen. Besser als Kletterrosen eignen sich jedoch Zwergrosen oder niedrig wachsende Beetrosen für die Kübelpflanzung.

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